Remis in Rosenheim - Kein Sieger bei intensivem Testspiel

Das Testspiel zwischen dem Sportbund Rosenheim und dem SV Erlbach hat keinen Sieger gefunden. beinschuss.de war auf dem Sportbund-Campus mit dabei und hat sich mit beiden Trainern unterhalten.
"Die erste Halbzeit hat mir gefallen. Wir standen defensiv gut strukturiert und waren in unseren Aktionen nach vorne sehr zielstrebig", sagte Matthias Pongratz nach dem 1:1 (1:1) seines Sportbund Rosenheim gegen den SV Erlbach.
Damit fasste der SBR-Trainer das 90-minütige Freundschaftsspiel treffend zusammen. Die Zuschauer auf dem Sportbund-Campus bekamen vor allem in der ersten Hälfte einen intensiven und abwechslungsreichen Test zu sehen.
Traumtor durch Höhensteiger
Der Landesligist aus Erlbach erwichte dabei den besseren Start und ging nach wenigen Minuten durch Johannes Maier mit 1:0 in Führung. Fortan konzentrierte sich die Mannschaft von Robert Berg auf die Defensivarbeit und überließ den Hausherren das Spielgeschehen.
Nach 25 Minuten hätten Franz Eyrainer und Christoph Börtschöck ausgleichen können, beide Sportbund-Mittelfeldspieler verpassten das Ziel aber nur knapp. Besser machte es Maximilian Höhensteiger nach einer knappen halben Stunde, als er das Spielgerät aus gut 25 Metern mit einem satten Schuss in den Erlbacher Torwinkel beförderte.
Wenig Konzentration, keine klare Struktur
Der Bayernligist aus Rosenheim erhöhte fortan weiter den Druck, war aber vor dem Tor von Martin Ronis nicht konsequent genug.
In den zweiten 45 Minuten verlor der Sportbund die spielerische Linie und tat sich vor allem im Spielaufbau schwer. "Uns hat in der zweiten Hälfte die Konzentration gefehlt. Wir sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und haben so keine Struktur in unser Spiel gebracht", führte Pongratz fort.
Der "zweite Anzug" sitzt
Berg war mit dem Auftritt seiner Jungs unter dem Strich zufrieden. "Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir das heute gut gemacht", sagte der Erlbach-Trainer gegenüber beinschuss.de und spielte dabei auf die personelle Situation beim Landesligadritten an.
Berg musste auf zahlreiche Leistungsträger verzichten, der SVE-Coach musste auf vielen Positionen umdisponieren. "Die wichtigste Erkenntnis des heutigen Tages ist, dass wir einen breiten Kader haben, der über viel Qualität verfügt. Darauf lässt sich aufbauen", führte Berg fort, ehe er sich mit seinen Spielern auf die Heimreise nach Erlbach begab.