Starke Vorstellung - Erlbach fegt Pipinsried weg

Jetzt ist der SV Erlbach endgültig in der Bayernliga Süd angekommen. Die Mannschaft von Robert Berg besiegte am Samstagabend den FC Pipinsried mit einem furiosen Auftritt und hat damit gezeigt, dass der Sieg gegen Bogen aus der Vorwoche kein Zufallsprodukt war.
Jetzt ist der SV Erlbach endgültig in der Bayernliga Süd angekommen. Die Mannschaft von Robert Berg besiegte am Samstagabend den FC Pipinsried mit 4:2 (1:0) und hat damit gezeigt, dass der Sieg gegen Bogen aus der Vorwoche kein Zufallsprodukt war.
Das Team aus dem Holzland verbessert sich damit auf den 15. Tabellenplatz und hat das rettende Ufer wieder in Aussicht. Pipinsried hingegen rutscht auf Rang 16 ab und steckt auch nach dem Trainerwechsel weiter in der Krise.
Aus Erlbach berichtet Tobias Ruf
Keine zwei Minuten war die Partie im Raiffeisen Sportpark alt, da hatten die Hausherren Grund zum Jubeln. Auf Zuspiel von Johannes Maier tauchte Sebastian Leitmeier frei vor FC-Keeper Kevin Maschke auf und brachte Erlbach in Führung.
Maier hätte in der 20. Minute die Vorentscheidung erzielen müssen, scheiterte aber frei vor Maschke. Pipinsried, das unter der Woche den Trainer wechselte, kam schwer ins Spiel und erst mit dem Halbzeitpfiff zu Offensivaktionen.
Jäger fliegt, Leitmeier vergibt
Die verliefen aber im Sande, so spielte der SV seine Konterstärke aus. Leitmeier (60.) und der überragende Wolfgang Hahn (67.) schraubten das Ergebnis in nur wenigen Minuten in die Höhe, damit aber noch nicht genug.
Denn Erlbach war nach einer Roten Karte für Christoph Jäger (64.) in Unterzahl, zudem vergab Leitmeier wenige Minuten nach dem 3:0 einen Foulelfmeter.
Maier kann es doch
Plötzlich war Pipinsried zurück im Spiel, Arthur Kubica verkürzte in der 70. auf 1:3. Erlbach stand fortan tief, Pipinsried ließ nicht locker.
Doch die Abwehr stand auch in Unterzahl kompakt, ein weiterer Konter sorgte dann für die endgültige Entscheidung und Riesenjubel bei den Hausherren.
Maier machte es in der 82. Minute besser als zu Spielbeginn, verwertete einen weiteren Konter und erzielte das erlösende 4:1. Die Freude konnte auch durch den erneuten Anschluss durch Ruben Popa nicht getrübt werden.
Entsprechend erleichtert zeigte sich Trainer Robert Berg nach dem Spiel. "Wir haben ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag gelegt und endlich auch Qualität in der Offensive. Der zweite Sieg war unheimlich wichtig".