Überraschung in Grassau - Gruber beendet Trainertätigkeit

Getreu dem Sprichwort, immer dann aufzuhören, wenn es am Schönsten ist, gab der Trainer des ASV Grassau, Viktor Gruber, seiner Mannschaft bekannt, dass er nächste Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht.
Getreu dem Sprichwort, immer dann aufzuhören, wenn es am Schönsten ist, gab der Trainer des ASV Grassau, Viktor Gruber, seiner Mannschaft bekannt, dass er nächste Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht.
Er hatte die Abteilungsleitung bereits vor einigen Wochen über seine Entscheidung informiert und begründete sie mit beruflichen und familiären Verpflichtungen. Gleichzeitig erklärte er aber auch, dass er momentan ein Gefühl hat, dass ihm nach gut 30 Jahren Fußball sagt, dass er sich einfach einmal eine Auszeit gönnen muss.
Sehnsucht nach einem freien Wochenende
„Natürlich bin ich beruflich im Rahmen meiner selbständigen Tätigkeit extrem gefordert, genauso verlangt meine Familie ihr Recht, aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich es auch einmal genießen will, nicht Woche für Woche mindesten 3 mal auf dem Fußballplatz stehen zu müssen, weil ich als Spieler und zuletzt nun auch als Trainer eine Verantwortung übernommen habe,“ so der scheidende Grassauer Coach.
Sein Ziel als Trainer des ASV Grassau war es, die Mannschaft so zu formen, dass sie in der Lage sein sollte, um den Aufstieg in die Kreisliga mitzuspielen. Dass er dieses Ziel nun erreichten konnte, liegt an einer tollen Mannschaft, führte Gruber weiter aus und deshalb ist es nur fair, der Mannschaft nun auch rechtzeitig seinen Schritt bekannt zu geben.
"Erhobenen Hauptes zurückblicken"
„Bis zum Saisonende sind es noch 6 schwierige Spiele und die hoffe ich, mit der Mannschaft erfolgreich bestreiten zu können, denn die Spieler hätten es wirklich verdient“, meint Viktor Gruber. Dies ist auch aus seiner Sicht der Grund, die Mannschaft gerade jetzt zu informieren, denn es sollte zum Abschied keinesfalls der Eindruck entstehen, er mache seinen Rücktritt von einem eventuellen Aufstieg oder Nichtaufstieg abhängig. Er ist überzeugt davon, dass die Mannschaft, genauso wie er, auch mit dem Wissen um seinen Rücktritt Alles geben wird, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen.
"Wenn wir nicht aufsteigen sollten, was natürlich absolut realistisch sein kann, dann waren es tolle 2 Jahre als Trainer mit einer super Mannschaft, die erhobenen Hauptes auf die Saison zurückblicken kann!"
Trennung in bestem Einverständnis
Ernst Enzmann, der Grassauer Abteilungsleiter Fußball, bedauert es sehr, dass Gruber nicht mehr als Trainer für die nächste Saison zur Verfügung steht, zeigt aber für seine persönlichen Gründe durchaus Verständnis. „ Viktor Gruber hinterlässt als Trainer eine intakte Mannschaft, die sich kontinuierlich weiterentwickelt hat. Wir spielen weiter um den Aufstieg in die Kreisliga mit, was dem ASV in den letzten 15 Jahren nicht mehr gelungen ist und der Mannschaft ist im Erfolgsfall auch zuzutrauen, sich in der höheren Klasse behaupten zu können!“
Der Trainer beende im besten Einverständnis mit der Abteilungsleitung und dem Vorstand sein Engagement und Ernst Enzmann fügt hinzu: „Wer sagt denn, dass man sich nach einer Auszeit, nicht auch irgendwann wieder zusammensetzt, denn ob dem Viktor der Fußball letztendlich nicht doch abgeht, bleibt ja abzuwarten!“
Pressemitteilung ASV Grassau