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Buchbachs Mattera über seine schwere Verletzung: „War ein Schlag ins Gesicht“

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Von: Markus Altmann

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Manuel Mattera ist seit Jahren das erste Eigengewächs, das den Sprung in den Buchbacher Regionalliga-Kader geschafft hat.
Manuel Mattera zog sich Ende Juli einen Kreuzbandriss zu. © Buchholz

Manuel Mattera riss sich Ende Juli im Spiel gegen den TSV Rain ohne Fremdeinwirkung das vordere Kreuzband im rechten Knie. beinschuss.de hat mit dem Buchbacher Eigengewächs über seine Reaktion nach der Diagnose, den Heilungsverlauf und die Leistungen seiner Mannschaft gesprochen.

Buchbach - Der TSV Buchbach hat derzeit einen Lauf. Die Mannschaft von Trainer Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger ist in der Regionalliga Bayern seit acht Spielen ungeschlagen und hat sich nach dem 4:0-Heimsieg am Freitagabend gegen den SV Heimstetten im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt.

Ich war im ersten Moment niedergeschlagen.“

Manuel Mattera über den ersten Moment nach der Diagnose

Das Buchbacher Eigengewächs Manuel Mattera allerdings kann bei dieser Erfolgswelle nur zuschauen, denn er riss sich im Spiel gegen den TSV Rain am Lech ohne Fremdeinwirkung Ende Juli das vordere Kreuzband im rechten Knie. „Das war ein Schlag ins Gesicht für mich, den ich erst einmal verdauen musste“, gibt der 20-Jährige im Gespräch mit beinschuss.de zu. „Nach dem Spiel gegen Rain dachte ich, dass mit den Bändern alles in Ordnung sei. Am Montag kam dann von den Ärzten die Diagnose Kreuzbandriss. Damit habe ich nicht gerechnet und ich war im ersten Moment niedergeschlagen.“

Vor gut zwei Wochen wurde Mattera am Knie operiert, mittlerweile geht es ihm wieder besser. „Es ist alles gut verlaufen und ich habe keine Schmerzen mehr“, so der Mittelfeldspieler, der sich zum ersten Mal in seiner Karriere so schwer verletzte. „Leider gehören solche Verletzungen im Fußball dazu. Das kann man nicht verhindern.“

Mattera über sein erster Tor für Buchbach: „Das waren Emotionen pur“

Beim 20-Jährigen, der jetzt schon als das Aushängeschild des Jugendfußballs beim TSV Buchbach gilt, weil er der erste Jugendspieler seit Jahren ist, der den Durchbruch in die Regionalliga-Mannschaft schaffte, lief es bis zu diesem Zeitpunkt. Beim Saisonauftakt vor heimischer Kulisse gegen Schweinfurt (1:1-Remis) gelang im nach Einwechselung mit seinem ersten Ballkontakt sein erstes Tor für den Kultklub. „Das waren Emotionen pur, das kann man gar nicht beschreiben“, sagt Mattera mit einem Lächeln im Gesicht. „Da ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen.“

Seinen zweiten Treffer erzielte der Mittelfeldspieler in seinem bis dato letzten Spiel für den Regionalligisten, als er gegen Rain das 2:0 erzielte. „Ich war froh, dass ich meine Spielzeiten bekommen habe und die Tore waren für mich noch der Bonus. Das hat mich mega gefreut“, blickt der 20-Jährige zurück.

Der 20-Jährige will an seine alten Leistungen anknüpfen

Zwei sei es nicht leicht von der Tribüne aus zuzuschauen, doch auch Mattera freut sich über die starke Serie seiner Mannschaft. „Hätte uns einer vor der Saison das vorher gesagt, hätten wir das sofort unterschrieben“, so Mattera. „Im Team herrscht eine richtig gute Stimmung. Das hätte ich so im Herrenbereich nicht erwartet.“

Für den 20-Jährigen ist jetzt viel Physiotherapie angesagt. „Ich hoffe, dass alles gut verläuft und gut verheilt“, betont Mattera, der bereits wieder noch vorne blickt. „Sobald ich zurück bin, will wieder an meine alten Leistungen anknüpfen und mich in die Mannschaft zurückspielen.“ Wann er wieder auf den Platz zurückkehrt, kann derzeit aber niemand sagen.

ma

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