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Traumtor in der Nachspielzeit: Andi Scheidl lässt Burghausen in Aubstadt jubeln

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Lukas Mazagg brachte Burghausen in Aubstadt in Führung.
Lukas Mazagg brachte Burghausen in Aubstadt in Führung. © Buchholz

Der SV Wacker Burghausen ist nach dem Ausrutscher gegen Fürth II am Freitagabend wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Am zehnten Spieltag der Regionalliga Bayern setzte sich die Mannschaft von Trainer Leo Haas mit 2:1 beim heimstarken TSV Aubstadt durch, der zuvor fünf Mal ungeschlagen war.

Aubstadt - Der SV Wacker Burghausen ist nach dem Ausrutscher gegen Fürth II am Freitagabend wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Am zehnten Spieltag der Regionalliga Bayern setzte sich die Mannschaft von Trainer Leo Haas mit 2:1 beim heimstarken TSV Aubstadt durch, der zuvor fünf Mal ungeschlagen war.

Scheidl trifft in der Nachspielzeit traumhaft

Für den finalen Kracher der Partie und damit für die Entscheidung sorgte der erst in 79. Minute eingewechselte Andi Scheidl, der mit einem fulminanten Schuss aus 25 Metern in den linken, oberen Winkel das 2:1 in der Nachspielzeit markierte (90. + 3). „Für Andi freut es mich besonders, dass er so ein Traumtor erzielt hat. Er war 15 Monate verletzt, hatte dann immer wieder muskuläre Probleme und dann schießt er so eine Granate los. Das macht einfach Spaß“, zeigte sich Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk begeistert.

Angetan war Fenk auch vom ganzen Spiel: „Das war tolles Regionalliga-Niveau, das Spiel ging hin und her, der Gegner war richtig stark und dass es in Aubstadt nicht leicht ist, haben schon andere Mannschaften erfahren. Umso mehr freut es mich, dass wir uns so kurz vor knapp mit drei Punkten belohnen konnten.“ In den ersten 45 Minuten gab Wacker ziemlich eindeutig den Ton an und ging nach einer abgewehrten Ecke mit nachfolgender Flanke von Christoph Schulz in der 20. Minute durch einen Kopfball von Innenverteidiger Lukas Mazagg in Front. Der Kapitän ging dann aber früh von Bord und muss am Dienstag wegen Verdacht auf eine Muskelverletzung zum MRT. Für Schulz übernahm Felix Bachschmid das Kapitänsamt, Bachschmid und André Leipold hatten dann auch kurz vor dem Seitenwechsel noch zwei dicke Gelegenheiten.

Haas: „In der zweiten Halbzeit war es ein schwieriges Spiel“

Vor 805 Zuschauern drückten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich und wurden in der 63. Minute belohnt, als Michael Dellinger Leon Heinze bediente, der aus 16 Metern unhaltbar für Markus Schöller in die obere rechte Ecke des Tores traf. „In der zweiten Halbzeit war es ein sehr schwieriges Spiel für uns, Aubstadt war nach vorne richtig gefährlich. In dieser Phase hätten wir ehrlichweise den einen oder anderen Konter besser ausspielen müssen“, so Haas, der nach dem Treffer von Scheidl natürlich glücklich war: „Ein echter Sonntagsschuss am Freitag, das war der perfekte Moment für uns.“

Richtig enttäuscht war hingegen Aubstadts Trainer Viktor Kleinhenz: „Extrem bitter für uns, wobei wir in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht haben. Da waren die Emotionen nicht da, das war in den Heimspielen zuvor unsere Stärke, als wir ein Feuerwerk abgebrannt haben. Aber spätestens nach dem 1:1 waren wir voll da, da kann das Spiel komplett kippen.“ Der 30-jährige Coach der Grabfelder monierte, dass sein Team nach der Halbzeit die Umschaltsituationen nicht gut genug ausgespielt habe, trotzdem war Kleinhenz der Ansicht, dass sich seine Mannschaft einen Punkt verdient gehabt hätte: „Dann kommt in der 93. Minute so ein Sonntagsschuss, aber das gehört alles zu diesem brutalen Sport dazu.“

MB

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