Paukenschlag: TSV Buchbach trennt sich von Cheftrainer Bichlmaier - Wolf übernimmt

Dem TSV Buchbach droht der Abstieg aus der Regionalliga Bayern. Nun reagiert der Kultklub auf die sportliche Situation, am Montagabend trennte sich der Regionalligist von Cheftrainer Andreas Bichlmaier. Mit Uwe Wolf übernimmt ein Ex-Profi ab sofort die Geschicke beim TSV Buchbach.
Buchbach - Der Regionalligist TSV Buchbach hat den seit 2018 installierten Andreas Bichlmaier (38) am Montagabend freigestellt und für die letzten zwölf Spiele der Saison Ex-Profi Uwe Wolf (55) als neuen Trainer verpflichtet, der bis Februar 2022 beim Südwest-Regionalligisten VfR Aalen unter Vertrag stand. Mit Bichlmaier wurde auch Fitnesstrainer Andy Balck (38) freigestellt, der seit der Winterpause ebenfalls mehr Aufgaben übernommen hatte.
Bobenstetter: „Wir im Verein tun alles für den Klassenerhalt“
„Uwe Wolf wohnt im Landkreis Altötting und hat sofort zugesagt, dass er uns helfen wird. Wir im Verein tun alles für den Klassenerhalt, wir wollten in dieser Situation einfach noch mal einen neuen Impuls setzen“, sagt Buchbachs Sportlicher Leiter Anton Bobenstetter (61), der Bichlmaier für seine langjährige Arbeit dankt und für die Zukunft viel Erfolg wünscht.
Der TSV Buchbach rangiert mit 27 Punkten aus 26 Spielen auf dem drittletzten Platz der Tabelle, insgesamt gibt es dieser Saison vier Fix-Absteiger und zwei Vereine, die in die Relegation müssen. Deshalb bekommt nun Uwe Wolf, als ehemaliger Löwen- und Burghausen-Coach, das Vertrauen und soll die Rot-Weißen nun zum Klassenerhalt führen.
Bobenstetter über den Abstiegskampf: „Das wird eine Mammutaufgabe“
„Für jede Mannschaft ist es unangenehm, gegen eine Mannschaft zu spielen, die von Uwe Wolf trainiert wird. Er hat viel Erfahrung. Das wird eine Mammutaufgabe, aber er hat in seiner Karriere schon viele Erfolge gefeiert und viele Siege eingefahren“, sagt Bobenstetter.
Das DFB-Datencenter listet für den 55-jährigen Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz 112 Siege, 68 Unentschieden und 104 Niederlagen bei 284 Spielen. Um den TSV Buchbach zu retten, muss der polarisierende Coach, in den verbleibenden zwölf Begegnungen wohl mehr Siege als Niederlagen einfahren.
MB