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Krimi im Toto-Pokal: Burghausen gewinnt im Elfmeterschießen gegen Schalding-Heining

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Burghausens Trainer Leo Haas lässt in Oberpframmern rotieren.
Lob vom Sportlichen Leiter Karl-Heinz Fenk für Trainer Leo Haas. © Buchholz

Der SV Wacker Burghausen steht im Achtelfinale des Toto-Pokals: Die Mannschaft von Trainer Leo Haas setzte sich am Dienstagabend nach Elfmeterschießen beim SV Schalding-Heining mit 7:6 durch, nachdem die Niederbayern in der regulären Spielzeit eine 2:0-Führung verspielt hatten und mit einem 2:2 ins „Elfmeter-Rittern“ mussten.

Passau - Nach Treffern von Fabian Schnabel, Philipp Knochner, Sebastian Raml und Alexander Kurz auf Seiten der Hausherren traf Manuel Mörtlbauer den linken Pfosten und brachte Philipp Walter so in die entscheidende Situation. Der Innenverteidiger verwandelte, nachdem zuvor Denis Ade, Noah Agbaje Nico Helmbrecht und André Leipold vom Punkt aus getroffen hatten. 

„Haben eine super Moral bewiesen“

„Nach dem Rückstand haben wir eine super Moral bewiesen und sind zurückgekommen“, freute sich Burghausens Sportlicher Leiter Karl-Heinz-Fenk und lobte Chefcoach Leo Haas: „Hut ab vor Leo, er hat immer einen klaren Matchplan. Diesmal mussten wir etwas zittern, aber wir haben unser Ziel erreicht. Nach dem ‚wie‘ fragt in zwei Tagen kein Mensch mehr.“

Wacker mit den lange verletzten Georgios Spanoudakis und Andreas Scheidl in der Anfangsformation, dazu Mert Sahin, der ja bislang noch kaum gespielt hat – gegenüber der Anfangsformation zum Regionalligaspiel gegen Greuther Fürth ließ Haas durchaus kräftig rotieren. Trotzdem hatte Burghausen die Anfangsphase vor 260 Zuschauern im Passauer Westen sehr gut im Griff und zeigte sich spielerisch deutlich überlegen. Richtig gute Möglichkeiten gab’s allerdings nicht, auf der anderen Seite spritzte der Ex-Burghauser Alexander Makowski in einen Pass von Keeper Markus Schöller und hätte so fast den Ex-Schaldinger im Kasten des SVW düpiert (22.).

Helmbrecht rettet Burghausen dank Treffers in der 89. Minute ins Elfmeterschießen

Nach einer knappen Stunde griff Haas vermehrt auf sein Stammpersonal zurück und der aufgerückte Innenverteidiger Walter hatte dann auch den Führungstreffer auf dem Schlappen, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Keeper Tobias Jetzinger (59.). Doch dann hätten ausgerechnet zwei Ex-Burghauser das Spiel fast zugunsten der Niederbayern entschieden: Erst war es der in der Liga nach Rot in Pipinsried gesperrte Mankowski, der nach Vorarbeit von Chris Seidl und Simon Griesbeck den Ball über die Linie drückte (63.), dann traf Innenverteidiger-Kollege Walter Kirschner nach Freistoß von Patrick Rott aus fünf Metern per Kopf 68.).

Doch die Gastgeber machten die Rechnung ohne den Gast: Nach Flanke von Helmbrecht verwandelte Agbaje aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer (80.) und in der 89. Minute war es Helmbrecht selbst, der einen Freistoß vom ebenfalls eingewechselten Ade im Fünfer über die Linie drückte.

MB

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