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DEL-Favoriten: Das sagen die Trainer

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Pierre Page
EHC-Trainer Pierre Page © dpa

München - In der 20. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gibt es keinen Top-Favoriten auf die Meisterschaft. Hier lesen Sie die Tipps der Trainer.

Rekordmeister Eisbären Berlin, „Vize“ Kölner Haie und Ex-Champion Adler Mannheim sind die heißesten Anwärter auf den Jubiläumstitel. Bei einer Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) unter den DEL-Trainern wurde Titelverteidiger Berlin, der in der vergangenen Saison zum siebten Mal seit 2005 Meister geworden war, zwölfmal genannt. Köln kam auf elf, Mannheim auf zehn Nennungen. Außenseiter sind die Hamburg Freezers (5), Red Bull München (4), der ERC Ingolstadt (2), die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg (1), die Augsburger Panther (1) und die Krefeld Pinguine (1). Mehrfachnennungen waren möglich. - Die Trainertipps im Einzelnen:

Larry Mitchell (Augsburger Panther): „Köln ist Favorit, weil die Haie eine sehr eingespielte Mannschaft haben, die kaum verändert wurde, und sie in der letzten Saison schon fast am Ziel waren.“

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin): „Die Hamburg Freezers, weil Stephane Richer in den letzten Jahren schon immer eine gute Mannschaft zusammengestellt hat. Dieses Jahr macht sie einen sehr starken Eindruck.“

Christian Brittig (Düsseldorfer EG): „Es gibt die üblichen Verdächtigen wie Mannheim, Berlin und Köln. Sie haben alle einen großen Kader und können auch mehrere Verletzungen abfedern. Ich sehe aber auch München als Titelkandidaten, sie haben zehn Top-Ausländer geholt und richtig investiert. Unser Ziel ist Platz zehn, das wäre schon eine Sensation.“

Benoit Laporte (Hamburg Freezers): „Für mich liegen Berlin, Mannheim und Köln vorn. Sie haben einfach die besten und ausgeglichensten Kader. Dazu kommt, dass die ihre Leistungsträger gehalten und gute Spieler dazu bekommen haben.“

Niklas Sundblad (ERC Ingolstadt): „Die Favoriten sind für mich Berlin, Mannheim und Köln.“

Doug Mason (Iserlohn Roosters): „Köln gehört sicherlich zu den Titelkandidaten. Natürlich ist Mannheim auch ein Kandidat und - wie immer - Berlin. Unser Ziel sind die Top Sechs.“

Uwe Krupp (Kölner Haie): „Die Zahl der Anwärter ist diesmal noch größer geworden. Die Eisbären und Mannheim werden wieder oben dabei sein, aber auch Ingolstadt und Hamburg. Neu zähle ich auch München zum Favoritenkreis, von den 14 Klubs rechnen sich bestimmt zehn Teams Chancen auf die sechs festen Play-off-Plätze aus. Und Meister werden kann dann jeder von denen. Natürlich haben wir Ambitionen ganz oben, nachdem wir letzte Saison sehr erfolgreiches Eishockey gespielt haben. Wir haben unsere Mannschaft zusammengehalten, sehr wenig verändert und sind eingespielt.“

Rick Adduono (Krefeld Pinguine): „Natürlich wollen wir Meister werden, wir waren in der letzten Saison ziemlich nah dran. Die Liga ist noch stärker geworden, es gibt neben den üblichen Favoriten Berlin, Köln und Mannheim mehr Kandidaten wie zum Beispiel München.“

Harold Kreis (Adler Mannheim): „Die Liga ist noch enger zusammengerückt. Es gibt kaum einen Klub, den man bei der Favoritenfrage nicht nennen sollte. Köln habe ich auf dem Zettel, irgendwie scheinen die Haie stets von Verletzungen verschont zu bleiben. Auch Titelverteidiger Eisbären Berlin wird mit seiner großen Erfahrung im Kader wieder nur sehr schwer zu schlagen sein. Wir gehören zur Gruppe der Mannschaften, die um den Titel mitspielt. Im Vergleich zur vergangenen Saison haben wir mehr Speed im Team. Wir sind schneller auf den Beinen und mobiler. Geblieben sind Kampfgeist und Teamspirit.“

Pierre Page (Red Bull München): „Der Titelverteidiger Eisbären Berlin ist immer der Favorit - bis ihn jemand rauswirft.“

Tray Tuomie (Thomas Sabo Ice Tigers): „Deutscher Meister wird Berlin - oder die Mannschaft, die in der Lage ist, die Eisbären zu schlagen. Berlin hat Tiefe im Kader, besitzt große Erfahrung im Titelkampf und weiß einfach, wie man Meisterschaften gewinnt. Wir wollen konstant gut spielen und die Play-offs erreichen.“

Stefan Mair (Schwenninger Wild Wings): „Es bleibt aus meiner Sicht bei den üblichen Verdächtigen wie Berlin, Köln und Mannheim. München hat individuell sehr viel Qualität, es bleibt aber abzuwarten, wie schnell dort die Mannschaft zusammenwächst. Hinter diesem Quartett erwarte ich eine breite Gruppe mit Mannschaften wie Nürnberg, Hamburg und auch Augsburg.“

Dan Ratushny (Straubing Tigers): „Mannheim ist der Top-Favorit, weil sie den ausgeglichensten und tiefsten Kader haben. Berlin und Köln sehe ich fast auf Augenhöhe. Ingolstadt und Hamburg sind nur Nuancen dahinter.“

Pavel Gross (Grizzly Adams Wolfsburg): „Berlin ist erneut der Favorit Nummer eins. Dazu kommen Köln, Hamburg und Mannheim. Vier bis fünf Mannschaften werden um den ersten Platz kämpfen, sechs bis sieben um die Top Vier. Zehn Mannschaften spielen um die ersten sechs Plätze, insgesamt zwölf bis 13 um die Top 10.“

sid

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