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Starbulls verlieren 0:3 in Bietigheim

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Vier Punkte nach dem ersten Wochenende in der 2. Eishockey-Bundesliga für die Starbulls.
So mag es Franz Steer: Stürmer Robin Hanselko marschiert nach einem Scheibenverlust im höchsten Tempo zurück. © Ziegler

Rosenheim - Nach turbulentem Beginn in Bietigheim hatten die Steelers wohl leider einfach das größere Quäntchen Glück. **Live-Ticker zum Nachlesen**

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Trainer Franz Steer könnte eigentlich zufrieden sein, ist es auch und trotzdem ärgert sich Steer immer noch über das Heimspiel (3:4-Niederlage nach Penaltyschießen) gegen Hannover. Nicht über seine Mannschaft, sondern über die Einschätzung, dass der Sieg für Hannover verdient gewesen sei. "Das habe ich anders gesehen. Wir haben rund um das Tor praktisch keine Chance der Indians zugelassen, wir dagegen hatten glasklare Einschussmöglichkeiten zum Sieg nach 60 Minuten beziehungsweise nach der Verlängerung", sagte Steer. Und seine Meinung wurde nach einer eingehenden Videoanalyse noch zementiert.

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Vor dem heutigen Gastspiel in Bietigheim und dem Spitzenspiel am Sonntag, 18 Uhr, zu Hause gegen Dresden, wenn nach dem aktuellen Stand der Tabellendritte Rosenheim den Spitzenreiter Dresden empfängt, ist Steer vor allem mit dem Defensivverhalten seines Teams zufrieden. "Allerdings nicht bei allen Spielern, doch den betreffenden Herren habe ich meine Meinung bereits ganz deutlich gesagt", erklärte Steer, der keine Nachlässigkeiten duldet. Bei Scheibenverlust erwartet er den Rückzug in höchstem Tempo. Steer formuliert seine Vorstellungen so: "Nach vorne kann, nach hinten muss". Kompakt stehen, auf Fehler des Gegners warten beziehungsweise solche durch aggressive Spielweise schon in der neutralen Zone provozieren - das wird in allen Spielen, vor allem aber im Sonntag-Heimspiel gegen Dresden der Schlüssel zum Erfolg sein. "Ich weiß genau wie Dresden spielt. Aus einer massierten Abwehr heraus wollen sie Konter fahren", sagt Steer. In diesem Zusammenhang nennt er den Top-Sturm mit Zurek, Jarrett und Kaartinen, der brandgefährlich ist und auch durch ein exzellentes Überzahlspiel überzeugt. Nicht umsonst haben die Eislöwen in den ersten beiden Spielen beim Meister Ravensburg und zu Hause gegen Vizemeister Schwenningen gewonnen.

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Aktuell konzentriert sich Steer aber erst einmal auf das Gastspiel heute, 20 Uhr, in Bietigheim. Die Steelers (am ersten Spieltag spielfrei) haben ihr Team vom Vorjahr komplett runderneuert, verloren aber ihr erstes Saisonspiel in Weißwasser mit 4:6. Dabei lagen die Bietigheimer nach knapp fünf Minuten mit 0:3 im Rückstand, weshalb Trainer Danny Held fehlende mentale Stärke in seinem Team vermutet. Eine gewagte Einschätzung nach nur einem Saisonspiel. Bietigheim steht in seinem ersten Heimspiel bereits unter Druck, weil die Erwartungen der Fans und im Umfeld ziemlich hoch sind. "Die werden wie die Feuerwehr loslegen, aber wir sind bereit", gibt sich der Starbulls-Coach selbstbewusst.

Die Starbulls haben einen ersten Ausfall zu beklagen, weil sich Fabian Zick gegen Hannover einen Finger brach. Für ihn kommt Dominik Daxlberger zum Einsatz. Weil Steer aber die beiden letztjährigen DNL-Spieler Daxlberger und Luft (Steer: "Er hat sehr gut gespielt") nicht zusammen in einer Reihe bringt, baut er seine Sturmformationen geringfügig um. Steer wird also auch in Bietigheim und zu Hause gegen Dresden wieder mit vier Sturmreihen spielen, denn das hohe Tempo, das die Rosenheimer damit vorlegen können, wird manchem Gegner, der nur mit drei Reihen antritt, zum Verhängnis werden. "In Crimmitschau und gegen Hannover waren wir im letzten Drittel überlegen und haben nicht nur deshalb verdient gepunktet", blickt Steer noch einmal zurück. Und sollten es an diesem Wochenende wieder vier Punkte werden, hätten sich die Starbulls schon einmal im oberen Drittel der enorm ausgeglichenen 2. Liga festgesetzt.

bz/Oberbayerisches Volksblatt

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