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Eine Reihe mit sieben Skorerpunkten

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Simon Wenzel trifft zum 3:0.
Der Treffer von Simon Wenzel zur Rosenheimer 3:0-Führung im Heimspiel gegen Bad Tölz. © re

Rosenheim - Sieben Gegentore in zwei Testspielen waren die eine Überraschung, die die Starbulls präsentierten. Die andere Überraschung war die Farbe der Trikots mit denen sie aufliefen.

Aus den Starbulls wurden - und das nur der roten Trikotfarbe wegen - die "Red Bulls Rosenheim". Bei der Frage was es mit der Trikotfarbe auf sich hat, schmunzelte Starbulls-Vorstand Richard Diebald und sagte: "Da haben unsere Fans etwas zu diskutieren und können spekulieren. In den Punktspielen treten wir aber wieder in grün und weiß an", versprach Diebald.

Nach dem 3:3-Remis und der anschließenden Niederlage im Penaltyschießen beim Schweizer Zweitligisten Thurgau (wir berichteten) waren die Fans gespannt auf den ersten Heimauftritt. Trotz hochsommerlicher Temperaturen kamen über 1200 Fans ins Stadion und staunten im ersten Drittel nicht schlecht was die neuformierten Starbulls aufs Eis zauberten. Die rote Farbe schien "Flügel zu verleihen". 3:0 führten die Rosenheimer, wobei besonders die drei Neuzugänge Corey Quirk, Mike Wilson und Geordie Wudrick überzeugten. Quirk ist schnell, stark an der Scheibe und überzeugt mit guter Übersicht, Verteidiger Wilson ist enorm spielstark, spielt gute Pässe und wird ein wichtiger Faktor im Spielaufbau und im Überzahlspiel werden. Und Wudrick ist rund um das Tor brandgefährlich.

Die Sturmreihe mit Mitch Stephens, Simon Wenzel und Wudrick funktionierte bereits hervorragend und produzierte gegen Tölz sieben Skorerpunkte. Negativ waren allerdings die vier Gegentore. Zwei im zweiten Drittel zum 2:3 und als die Starbulls wieder auf 5:2 davonzogen, wurden Nachlässigkeiten von den kampfstarken Tölzern schnell ausgenutzt und am Ende stand es 5:4.

Nach Ansicht von Gäste-Trainer Florian Funk wäre sogar ein Unentschieden möglich gewesen. Dass daraus nichts wurde, lag am ersten Spielabschnitt. "Da waren wir geistig zu langsam und sind immer zu spät gekommen", kritisierte Funk.

Starbulls Rosenheim - Tölzer Löwen 5:4 (3:0, 2:2, 0:2)

 Tore: 1:0 (0:40) Wudrick (Stephens, Senger), 2:0 (8:18) Senger (Baindl, Strakhov), 3:0 (10:16) Wenzel (Auger, Stephens 5-4), 3:1 (25:37) Ehliz (Mangold, Sedlmayr), 3:2 (26:12) Merl (Pauli), 4:2 (28:52) Stephens (Wudrick, Wenzel), 5:2 (39:41) Wilson (Quirk 5-4), 5:3 (44:18) Sedlmayr (Mangold, Ehliz), 5:4 (53:17) Leismüller (Walleitner).

Strafminuten: Rosenheim 8, Tölz 8

Schiedsrichter: Vogl

Zuschauer: 1274

bz/Oberbayerisches Volksblatt

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