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Niederlage gegen Tabellenletzten

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Rosenheim - Spätestens jetzt hat der Tabellenletzte der 2. Eishockey-Bundesliga einen Lieblingsgegner. Die Lausitzer Füchse haben in dieser Saison drei von vier Partien gegen die Starbulls Rosenheim gewonnen. *NEU: PK-Video*

Auch das Duell am Freitagabend ging mit 2:0 an die Mannen aus Weißwasser ging. Für die Starbulls wird es hingegen nach der sechsten Niederlage aus den vergangenen acht Spielen mächtig eng im Kampf um Platz sechs. Am Sonntag muss da im Direktduell in Bremerhaven schon ein Sieg her, sonst ist der Zug Richtung direkter Play-off-Qualifikation bereits abgefahren.

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Viele Chancen, aber keine Starbulls-Tore konnten Wasserburgs Basketball-Damen Tiffany Porter-Talbert (vorne) und Seqouia Holmes aufnehmen. © Ziegler

Aus negativer Sicht bemerkenswert: Zum achten Mal hintereinander mussten die Starbulls einem Rückstand hinterherlaufen, stets kassierten sie in diesen Spielen das 0:1. Diesmal aus einem Powerplay der Gäste durch einen Schuss von Robert Bartlick von der blauen Linie. "Rosenheim hat zwar im ersten Drittel mehr vom Spiel gehabt, wir haben dann aber in Überzahl das Tor geschossen", meinte Gäste-Trainer Dirk Rohrbach, der davon sprach, dass seine Spieler "die Zweikämpfe gewonnen haben". Für Starbulls-Coach Franz Steer hingegen war ein Grund für die Niederlage, dass sein Team überhaupt nicht in die Zweikämpfe kam. "Wir waren viel zu weit weg, sind überhaupt nicht zum Körperkontakt gekommen." Zudem war das eigene Powerplay diesmal verheerend. Nachdem es schon sehr lange dauerte, ehe man in die Formation gekommen war, konnte man sich nur selten für gefährliche Schussversuche entscheiden.

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"Ich kann nicht jeden rausnehmen, der nicht aufs Tor schießt - sonst habe ich bald keine Leute mehr", sagte Steer, der verärgert war, dass einige gute Gelegenheiten nicht zumindest zum Schuss genutzt wurden. Das Paradebeispiel war sicherlich in der 35. Minute, als Mitch Stephens alleine auf den starken Gäste-Tormann Ryan MacDonald zufuhr, dann aber noch einmal ums Tor herumkurvte, anstelle den Abschluss zu suchen. Zum übertriebenen Passzwang kam dann auch noch die mangelhafte Verwertung hinzu. Tommi Hannus, Dominic Auger und Marius Möchel scheiterten im letzten Drittel an MacDonald. "Die Leute, die bei uns zuletzt die Tore geschossen haben, die haben Ladehemmung", stellte Steer fest. Für ihn sei es "schon enttäuschend" gewesen, dass sein Team "den Matchplan nicht gut umgesetzt" hatte.

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© Mondi Hilger (hinten) bei seiner Zweitliga-Premiere für die Starbulls Rosenheim.

Und so blieben die Rosenheimer beim Comeback von Idol Mondi Hilger (erstes Saisonspiel) und vor den Augen der Wasserburger Basketballdamen torlos und Weißwasser stellte 15 Sekunden vor Schluss mit dem Treffer von Rory Rawlyk ins verwaiste Starbulls-Gehäuse den ersten Auswärtssieg der Lausitzer seit zwölf Spielen sicher - den letzten davor gab es übrigens auch in Rosenheim.

Statistik: Starbulls Rosenheim - Lausitzer Füchse 0:2 (0:1, 0:0, 0:1). Tore: 0:1 (13.) Bartlick/Rawlyk, Albrecht, 0:2 (60.) Rawlyk/Klenner, Linke; Schiedsrichter: Fischer; Strafminuten: Rosenheim 8, Lausitzer Füchse 10; Zuschauer: 2344.

tn/Oberbayrisches Volksblatt

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