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Erste Testspiele vom DNL-Team erfolgreich

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© Ziegler

Rosenheim - Neue Saison - neues Glück, so dürfte das Motto der neu formierten DNL-Mannschaft der Starbulls lauten. Die Tränen nach der verpassten deutschen Meisterschaft sind getrocknet.

Nun heißt es nach dem schweißtreibenden Sommertraining volle Konzentration auf die Eiszeit.

Und hierzu standen in den letzten Tagen bereits acht Vorbereitungsspiele auf dem Programm, mit denen Chef-Trainer Thomas Schädler sehr zufrieden war. "Wir haben viele angeschlagene beziehungsweise verletzte Spieler, die jüngsten Jahrgänge müssen sich erst noch an das Tempo gewöhnen und es gab bisher auch noch keine Blockbildungen." Apropos Neuzugänge: Den "altersbedingten" Abgängen von Dennis Herold (TEV Miesbach), Denis Hermann und Toni Pertl (beide EHC Bayreuth), Fabian Zick (erste Mannschaft) sowie Torhüter Dennis Schulz (wechselte zum Oberligisten Frankfurt) stehen die Verteidiger Christoph Gottwald, Max Schädler, Fabian Rast und die Stürmer Marcel Weidler, Philipp Derepasko, Julian Karadakic, Wayne Grapentine (alle aus dem letztjährigen Schüler-Team von Frank Hohenadl) gegenüber. Außerdem neu sind die Stürmer Matthias Alt (der ebenfalls aus dem Rosenheimer Nachwuchs stammt, aber letzte Saison beim EHC Klostersee spielte) und Benjamin Zientek (Jahrgang 1994, vom SC Riessersee) sowie als dritten Torhüter Dominik Gräubig (Jahrgang 1996, spielt aber vorwiegend in der Rosenheimer Schüler-Mannschaft). Ob und wie oft Max Renner, Max Meirandres, Dominik Daxlberger und Dominik Luft für das DNL-Team spielen, liegt nicht in den Händen von Thomas Schädler, sondern daran, ob sie in der erste Mannschaft benötigt werden.

Am ersten Augustwochenende bestritten die Starbulls zwei Testspiele gegen die Allgäuer Ligakonkurrenten vom ESV Kaufbeuren und EV Füssen. In Garmisch gewannen die Rosenheimer gegen Aufsteiger Kaufbeuren mit 4:1, einen Tag später gab es einen 5:2-Erfolg beim EV Füssen. Davor und danach besiegten die Grün-Weißen in Trainingsspielen kanadische Mannschaften, ehe es am vergangenen Wochenende zu einem stark besetzten Turnier ins tschechische Litvinov ging. Durch die Kooperation mit Salzburg fuhren die Rosenheimer und die Salzburger Mannschaften gemeinsam nach Litvinov, wobei beide Clubs mit eigenen Mannschaften vertreten waren. Hier hatten die Starbulls (die bei diesem Turnier der Jahrgänge 1994/95 mit sechs Akteuren des Jahrgangs 1993 spielen durften) ein hartes Programm zu absolvieren, denn am Freitag und Samstag mussten sie innerhalb von 24 Stunden drei Partien mit voller Spieldauer (am Samstag standen sogar innerhalb von sieben Stunden zwei Spiele an) bestreiten. Trotz dieser Umstände erfuhren sie auf der Heimfahrt vom Turniersieg, nachdem sie gegen Red Bulls Salzburg mit 4:1 und gegen HC Pilsen mit 6:4 die Oberhand behielten. Nach der 3:4-Niederlage gegen KLH Chomutov (Rosenheim lag mit 0:2 zurück, drehte das Match zu einer 3:2-Führung, ehe dumme Strafzeiten doch auf die Verliererstraße führten) folgte am Sonntag gegen Gastgeber HC Verva Litvinov ein 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen (hier hielt Starbulls-Keeper Timo Herden alle sechs Penaltys und Raimund Hilger versenkte seinen Versuch zum Siegtreffer).

Friesen im Rosenheimer Trikot

In diesem Spiel konnten die Rosenheimer sogar nur noch mit drei Reihen agieren, da viele Cracks aus den vorangegangenen Partien angeschlagen waren. Durch die Verletzung von Torhüter Leonhard Zierer stand Dominik Gräubig zweimal zwischen den Holmen und machte seine Sache sehr gut. Ebenfalls für Rosenheim im Einsatz war der Sohn von Karl Friesen, der in den nächsten Tagen allerdings wieder die Heimreise antritt. "Das habe ich mit Karl so abgesprochen, denn sein Sohn kannte Deutschland eigentlich nur aus Erzählungen."

Nach diesem harten Auftakt in die neue Eis-Saison steht für die Jungbullen nach zwei Tagen Pause wieder Training auf dem Programm. Danach geht es am Freitag zum Testspiel zum EV Landshut, am Sonntag um 13 Uhr ist die Mannschaft dann erstmals offiziell im Kathrein-Stadion in Aktion zu sehen. Gegner ist dann der ESV Kaufbeuren. Danach folgen noch fünf weitere Testspiele, ehe es am 3. September beim ersten Punktspiel gegen den Krefelder EV (auf eigenen Eis) ernst wird.

now/Oberbayerisches Volksblatt

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