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Möchel geht nach Hamburg

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Rosenheim - Der 3:1-Sieg über die Falken bekommt einen bitteren Beigeschmack: Marius Möchel wird die Starbulls zum Saisonende verlassen. **Live-Ticker zum Nachlesen**

Laut Radio Charivari hat Franz Steer die Hiobsbotschft in der Pressekonferenz nach dem Spiel verkündet.

Wie die Hamburg Freezers auf ihrer Homepage ebenfalls vermelden, hat Marius Möchel beim DEL-Club einen Vertrag bis 2013 unterschrieben.

Auf der Homepage der Freezers heißt es: "Die Hamburg Freezers haben sich intensiv um mich bemüht und mir den Eindruck vermittelt, dass sie mich wirklich wollen“, so Möchel, dessen Stiefbruder Niklas Treutle ebenfalls in den Reihen der Freezers spielt. „Ich sehe dort die Perspektive, mich in der DEL durchzusetzen. Zudem habe ich, natürlich auch von Niklas, viele gute Dinge über den Club und die Stadt gehört!"

Aus dem Archiv:

Die Tore vom Freitagabend:

1:0 - Dominic Auger (Schopf), 3. Minute

1:1 - Aaren Slattengren (Léveillé | Calce), 15. Minute

2:1 - Dominic Auger (Stephens), 37. Minute

3:1 - Marius Möchel (Reader | Stephens), 60. Minute

Lesen Sie hier den Vorbericht aus dem Oberbayerischen Volksblatt:

Kein Grund, nicht ins Stadion zu gehen

Die Starbulls Rosenheim haben die Pre-Play-off-Runde in der 2. Eishockey-Bundeslliga souverän überstanden, am letzten Wochenende sorgten fast 5500 Eishockeyfans für prächtige Stimmung im Eisstadion.

Live-Ticker zum Nachlesen

Am vergangenen Dienstag schafften die Rosenheimer Puckjäger nach einer eindrucksvollen Vorstellung einen überraschenden 6:3-Auswärtssieg im ersten Play-off-Spiel in Heilbronn, im Starbulls-Team stehen einige außergewöhnliche Einzelkönner, wie man sie in den letzten Jahren nicht mehr auf dem Eis gesehen hat, es ist Freitag, es ist Play-off-Zeit, das Wetter ist durchwachsen - es gibt es für Eishockeyfans oder solche, die es werden wollen, keinen Grund, heute, Freitag, 19.30 Uhr, nicht ins Rosenheimer Eisstadion zu kommen. "Wir rechnen mit über 4000 Zuschauern und einer großartigen Stimmung im Stadion", sind sich die beiden Starbulls-Vorstände Wilhelm Graue und Karl Aicher einig. Die Unterstützung durch die Zuschauer frei nach dem Motto der Fan-Hymne "You'll never walk alone" (die berühmteste Cover-Verion des Musical-Hits

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Zusammen mit den Fans können die Starbulls in dieser Saison noch einiges schaffen. © Ziegler

ist von Gerry & the Pacemakers) braucht die Mannschaft auch dringend, denn neben dem finnischen Torjäger Tommi Hannus (Kieferbruch) fällt auch noch Thomas Schenkel (Syndesmoseband-Operation) bis Saisonende aus. Nachdem in Heilbronn auch noch Floppo Zeller wegen einer starken Prellung nach dem ersten Drittel in der Kabine bleiben musste, "habe ich gezwungenermaßen auf drei Reihen umgestellt", erklärte Steer.

Wer vor der Saison behauptet hätte, dass man mit den Sturmreihen Möchel/Stephens/Zick, Marsall/Werner/Gottwald, sowie Hanselko/Schopf/ Reader ein Play-off-Spiel in Heilbronn nach einem 0:3-Rückstand noch 6:3 gewinnt, wäre für verrückt erklärt worden. Doch mittlerweile ist das Team in sich so gefestigt, haben junge Spieler wie Schopf, Hanselko, Marsall und Möchel leistungsmäßig so zugelegt, dass man den Starbulls noch einiges zutrauen darf - auch einen Heimsieg heute gegen Heilbronn. "Natürlich wollen wir gewinnen. Wichtig ist in der Play-off-Runde, dass man von Spiel zu Spiel denkt und wie man das eigene Ergebnis verarbeitet. Egal, ob man gewonnen oder verloren hat", erklärte Trainer Franz Steer, der einen Spieler besonders lobte: Fabian Zick. "Was er nach seiner monatelangen Verletzungspause im DNL-Team und am Dienstag bei uns geleistet hat, verlangt mir höchsten Respekt ab", lobt Steer das 19-jährige Eigengewächs. "Er ist für mich der Niko Senger des Sturms", sagt Steer und meint damit, dass Zick den gleichen Willen und den unbändigen Einsatz wie der Starbulls-Verteidiger mitbringt.

"Besser als 0:1 zurückliegen - nicht mehr und nicht weniger", war die lapidare Antwort von Steer auf die Frage, was denn die 1:0-Führung in der "Best-of-seven"-Serie wert sei. Der große Vorteil des Auswärtssieges in Heilbronn liegt darin, dass die Starbulls jetzt mit drei Heimsiegen die Serie für sich entscheiden und damit ins Halbfinale einziehen können. Der Weg bis dahin ist allerdings noch lang - entschieden ist noch gar nichts und deshalb stellt sich Steer auf viele Spiele gegen Heilbronn ein. Deshalb will der Starbulls-Coach unbedingt mit vier Reihen spielen und da hat er jetzt bei der DNL-Mannschaft fast freie Auswahl. "Zick, Meirandres und Renner sind sowieso dabei, wer heute noch im Kader ist entscheide ich kurzfristig," sagt Steer. Das hängt auch davon ab, ob Floppo Zeller spielen kann. Gerade seine Erfahrung würde dem Starbulls-Team gut tun. Genauso wie viele Zuschauer, die ihr Team unterstützen. Wenn jeder, der in den letzten Spielen im Stadion war, noch eine Person mitbringt, ist alles für das nächste Eishockey-Fest im Kathrein-Stadion gerichtet.

bz/Oberbayerisches Volksblatt

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