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Die Müdigkeit einfach wegspielen

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Der Schweiß fließt derzeit in Strömen bei den Rosenheimer Eishockeyspielern - auch bei Goalie Norm Maracle. © Ziegler

Rosenheim - Seit drei Wochen sind die Starbulls wieder auf dem Eis, aber so wirklich Freude kommt momentan noch nicht auf - nicht alle Spieler stehen auf Ausdauertraining:

Lesen Sie hier den Originalartikel aus dem Oberbayerischen Volksblatt:

Nach dem Sommertraining freut sich der Eishockeyspieler darauf, dass es endlich wieder aufs Eis geht - die Starbulls Rosenheim sind seit drei Wochen wieder auf dem gewohnten Untergrund im Rosenheimer Kathrein-Stadion unterwegs, noch hält sich die Freude aber in Grenzen. Denn: Auch hier waren viele schweißtreibende Einheiten die Regel, dass zumeist Kondition und Ausdauer trainiert wurde, was bereits am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Thurgau (2:4) zu sehen war. "Die Jungs waren schon müde", meinte Trainer Franz Steer, schob aber auch gleich hinterher: "Wenn sie jetzt topfit wären, dann hätten wir alle etwas falsch gemacht."

Der richtige Trainingsaufbau ist gar nicht so einfach, das Schlimmste dürften die Starbulls-Spieler in der jetzigen Vorbereitungsphase allerdings überstanden haben. In der vergangenen Woche habe man mehrere verschiedene Spielvarianten ausprobiert, so Steer, "damit wir nicht so leicht ausrechenbar sind". Daran wird auch weiterhin gefeilt, denn es muss "ein Rädchen ins andere greifen". Vielleicht bekommt man ja schon etwas davon zu sehen, wenn die Starbulls am heutigen Freitag um 19.30 Uhr die Uni-Auswahl aus Manitoba in Rosenheim begrüßen kann. Die Kanadier bestreiten eine kleine Europa-Tour und spielen auf Vermittlung von Karl Friesen auch in Rosenheim. Es ist für die "Bisons" das erste Spiel dieser Tour, auf der es dann weiter nach Italien (Turnier in Ritten), Österreich (Spiel in Graz) und zum Abschluss für ein Match nach Landshut geht. Trainiert wird die Mannschaft vom ehemaligen dänischen Nationalcoach Mike Sirant, jetzt im Sommer sind sieben neue Spieler hinzugekommen, darunter auch Cracks mit AHL- und ECHL-Erfahrung. Zu beachten ist Angreifer Blair Macaulay, der im Vorjahr bester Skorer des Teams aus Manitoba und vierbester Skorer der Liga Canada-West war.

Am Sonntag spielen die Starbulls dann bei den Tölzer Löwen (Beginn 19 Uhr), die an diesem Tag ihr Stadionfest und die offizielle Teampräsentation haben. Beide Teams standen sich vor zwei Wochen in Rosenheim schon gegenüber, damals gewannen die Starbulls mit 5:4 - es war eine recht flotte Partie, das Krafttraining schlug zu diesem Zeitpunkt noch nicht so heftig ein, wie derzeit. Aber vielleicht kann der Zweitligist, der wohl auf den angeschlagenen Dominic Auger verzichten muss, sich ja die Müdigkeit etwas wegspielen - die Zukunft scheint freudiger zu werden, denn ab nächster Woche stehen Spielvarianten und Spritzigkeit auf dem Trainingsplan.

tn/Oberbayerisches Volksblatt

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