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31,5 Quadratmeter LED-Wand: "Kosten gehen nicht zu Lasten des Mannschafts-Etats!"

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Von: Markus Zwigl

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Rosenheim - Nach einer turbulenten Saison, einer ereignisreichen Aufarbeitung und dem Rauswurf von Coach Manuel Kofler befinden sich die Starbulls Rosenheim in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Zur neuen Saison dürfen sich die Fans auf eine neue und hochmoderne LED-Wand freuen.

"Was zur neuen Saison als erstes ins Auge stechen wird, ist sicherlich unsere neue und hochmoderne LED-Wand, welche die alte und in die Jahre gekommene Anzeigetafel an der Nordseite des Eisstadions ersetzen wird", erklärt Starbulls-Marketingleiter Andreas Huber in einer Pressemitteilung der Starbulls Rosenheim. 

Zusätzlich wird auch eine neue Audioanlage installiert, um auch hier für eine deutliche Verbesserung der Beschallung zu sorgen. Als weiteres Highlight werden noch neue Lichteffekte ankündigt. Diese sogenannten „Moving Heads“, neun Stück an der Zahl, sollen für ein völlig neues Lichterlebnis bei unseren Heimspielen sorgen. 

Jahrelange Planung

Mit der Planung habe man bereits vor vier Jahren begonnen, so Anreas Huber. Die Leinwand bestehe aus 70 Einzelmodulen mit einer Gesamtfläche von 31,5 Quadratmeter (7 x 4,5 Meter).

"Wir planen u.a. ein komplett neues Erlebnis bei der Einlaufshow. Das wird im Laufe der ersten Saisonhälfte umgesetzt werden. Zusätzlich ist geplant, die von unseren SpradeTV-Übertragungen bekannten Interviews während der Spiele auf die Leinwand zu übertragen. Ein weiteres Highlight stellen Wiederholungen von Toren und wichtigen Spielszenen der jeweils laufenden Partie dar. 

Auch der Einlauf unserer Mannschaft wird durch die neue LED-Wand und die Audioanlage ein ganz neues Gesicht bekommen. Hier planen wir ein spezielles Introvideo, worauf sich unsere Fans freuen können. Es ist auch geplant, die LED-Wand mit gängigen Social-Media-Kanälen zu koppeln, wodurch wir z.B. Fotos oder Grüße per speziellem Hashtag auf den Bildschirm bringen können", erklärt Andreas Huber.

"das Event" im Vordergrund

Aufgrund der Entwicklung im Sportbereich stehe auch immer mehr "das Event" im Vordergrund. "In den letzten Jahren hat sich aber auch immer mehr herausgestellt, dass die Menschen auch abseits des sportlichen Geschehens unterhalten werden möchten. Mit der neuen LED-Wand werden wir den Eventcharakter unserer Heimspiele erhöhen und damit auch neue potenzielle Zuschauer ansprechen. Das wichtigste ist und bleibt aber immer noch der Sport und dieser wird zu 100% im Vordergrund stehen", sagt Andreas Huber. 

Fehlen diese Gelder für den sportlichen Etat?

Gerüchte, dass die Gelder für die oben genannten Infrastrukturprojekte im sportlichen Etat fehlen würden, weißt Andreas Huber zurück: "Die Gelder für diese enorm wichtigen Infrastrukturprojekte wurden uns rein zweckgebunden zur Verfügung gestellt und sollen auch nur diesem Zweck dienen".

Kein einziger Euro, der in die Multimedia-Anlage fließt, gehe zu Lasten des Mannschafts-Etats. Im Gegenteil würden sich aufgrund der Maßnahme neue Chancen zur Akquirierung von Sponsorengelder, welche dann wieder für den sportlichen Bereich verwendet werden könnten, bieten. 

In den vergangenen Wochen äußerten zahlreiche Fans ihre Bedenken, dass das investierte Geld bei der Kaderplanung fehlen könnten. 

Mit den Multimedia-Maßnahmen erhoffen sich die Verantwortlichen des Starbulls Rosenheim e.V. einen deutlichen Anstieg der Attraktivität von Heimspielen. Dadurch will man neue Fans und Sportbegeisterte für sich gewinnen. 

mz/Pressemeldung Starbulls Rosenheim

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