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Starbulls holen zwei 2-Tore-Rückstände auf

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Von: Martin Weidner

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CJ Stretch
© Bernadette Hiestand

Rosenheim - Was für eine Spannung im Kathrein-Stadion: Die Starbulls lagen bereits 0:2 und 2:4 zurück, kämpften sich jeweils aber wieder ins Spiel zurück und gewannen am Ende mit 5:4!

Starbulls Rosenheim - Dresdner Eislöwen 5:4 (2:2, 1:2, 2:0)

Tore: 

0:1 (10.) Vladislav Filin (Mark Cullen, Tomas Schmidt )

0:2 (14.) Mirko Sacher (Arturs Kruminsch)

1:2 (15.) Christian Neuert (Tyler McNeely, Michael Rohner)

2:2 (20.) C.J. Stretch (Dominik Daxlberger, Peter Lindlbauer)

2:3 (24.) Harrison Reed (Vladislav Filin , Mark Cullen - Powerplay)

2:4 (30.) Max Campbell (Harrison Reed , Vladislav Filin)

3:4 (32.) David Vallorani

4:4 (44.) Fabian Zick (Dominik Daxlberger , C.J. Stretch)

5:4 (51.) Wade MacLeod (Dominik Daxlberger , C.J. Stretch)

Zuschauer: 2642 

So feierte das Team mit den Fans: 

Fazit 1. Drittel aus unserem Live-Ticker: 

Ein Klasse- Endspurt der Starbulls, die sie mit zwei Toren belohnt haben. Die Anfangsphase begann sehr ausgeglichen, jedoch kamen die Dresdner immer besser ins Spiel und zeigten mehrere schöne Kombinationen und hatten auch ein Plus an Torchancen gegenüber den Starbulls. Nach dem 2:0 für Dresden brauchten die Starbulls einige Minuten, um wieder in die Spur zu kommen. Mit dem erkämpften Anschlusstreffer von Neuert waren die Starbulls wieder im Spiel und C.J. Stretch nutzte dann eine der sich bietenden Chancen zum Ausgleich.

Fazit 2. Drittel aus unserem Live-Ticker

Leider konnten die Starbulls ihre Torchancen nicht konsequent nutzen. Die Dresdner dagegen verwerteten ihre wenigen Möglichkeiten eiskalt. Wenn die Starbulls im letzten Drittel mit dem Kampf und Leidenschaft weiterspielen, ist noch alles möglich. Noch dazu könnte den Gästen ein wenig die Kraft ausgehen, weil sie nur mit 17 Spielern angetreten sind.

Fazit nach dem Spielende aus unserem Live-Ticker: 

Ein mega Eishockey-Spiel der Starbulls Rosenheim ist vorbei! Durch eine klasse Moral, Kampf und Einsatz bis zum Schluss, zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt und den Siegtreffer gemacht. Das Spiel gegen Kaufbeuren ist vergessen! Ein verdienter Sieg der Starbulls, die im Laufe des Spieles immer besser wurden. Am Sonntag geht es in Frankfurt weiter.

Live-Ticker zum Nachlesen

Vorbericht: 

Am 21. Spieltag der DEL2 ist es bereits das dritte Mal in der laufenden Spielzeit, dass die Starbulls und die Dresdner Eislöwen ihre Schläger kreuzen. Am 2. und 9. Spieltag ging dieses Duell jeweils in der Elbmetropole über die Bühne – mit negativen Endergebnissen aus Rosenheimer Sicht. Mit 2:5 und 2:8 fielen die Niederlagen allerdings vom Resultat viel deutlicher aus, als die Verhältnisse auf dem Kunsteis tatsächlich waren.

"Wir haben spielerisch, läuferisch und kämpferisch in beiden Partien auf Augenhöhe agiert, aber in den entscheidenden Situationen unsere Chancen nicht verwertet. Und Dresden hat unsere Fehler gnadenlos bestraft und die Chancen eiskalt verwertet", erinnert sich Franz Steer. Und die Statistik gibt dem Rosenheimer Trainer recht. Das Torschussverhältnis war in beiden Spielen annähernd ausgeglichen. Und bei der 2:8-Niederlage am 9. Oktober brachten die Starbulls sogar das kuriose "Kunststück" fertig, den zweiten Spielabschnitt bei einer positiven Schussbilanz von 8:7 mit 0:5-Toren zu verlieren und sich so völlig unnötig auf die Verliererstraße zu bringen.

Im Kathrein-Stadion wollen die Starbulls nun aber den Spieß umdrehen – und damit eine Serie fortsetzen: Das heimische Eis verließ die Mannschaft von Franz Steer gegen Dresden nun bereits vier Mal in Folge als Sieger. Und in der letzten Spielzeit war die Mannschaft von Thomas Popiesch ein echter "Lieblingsgegner", dem die Starbulls sämtliche 12 möglichen Punkte abknöpften. Die Starbulls standen im Hauptrundenklassement dann auch vier Punkte vor den Elbstädtern, aktuell liegen sie sechs Punkte hinter ihnen. Genau so viele Zähler entfernt ist derzeit auch der Platz, der zur direkten Playoff-Teilnahme berechtigen würde.

Ein Heimsieg gegen Dresden soll aber nicht nur die Tabellensituation ein Stück weit freundlicher gestalten, sondern auch Reaktion und Rehabilitation für die deutliche 3:8-Niederlage im letzten Heimspiel gegen den nun punktgleichen ESV Kaufbeuren sein. Eine zweimalige Führung schenkten die Rosenheimer her und lieferten mit plötzlich ungewohnt körperloser Spielweise die Steilvorlage für zwei kurze, verheerende Spielphasen mit jeweils drei Gegentoren. "Im Video hat man aber gesehen, dass in der Entstehung einiger Gegentreffer auch viel Pech dabei war – ebenso wie bei unseren Lattenschüssen von MacLeod und Vallorani. Trotzdem: Kaufbeuren hatte einfach mehr Biss, das muss man anerkennen", so Trainer Franz Steer, der sein Team in die Pflicht nimmt: "Unter der Woche gab es eine klare Ansage. Gegen Dresden will ich eine Reaktion sehen!"

Dabei nicht mithelfen kann Simon Fischhaber. Der Stürmer kehrt laut Franz Steer wohl erst am folgenden Freitag in Bietigheim wieder ins Team zurück. Auch Förderlizenzspieler Stefan Loibl steht voraussichtlich nicht zur Verfügung. Dafür setzen die Starbulls aber auf den "siebten Mann", nämlich auf eine stimmungsvolle und lautstarke Kulisse. Im Rahmen der Aktion „BRING A FRIEND“ erhält jeder Käufer einer Stehplatzkarte an der Abendkasse bzw. in der Geschäftsstelle eine zweite Stehplatzkarte gleicher Kategorie gratis dazu und kann so eine Person seiner Wahl kostenlos zum Spiel gegen eines drei torgefährlichsten Teams der Liga mitnehmen.

Die Dresdner Eislöwen haben mit 82 Treffern nur ein Tor weniger erzielt als Tabellenführer Bremerhaven. Besser sind nur noch die Ravensburg Towerstars mit 84 Toren. Auffällig im Dresdner Team ist die extreme Ausgeglichenheit in der Offensive. Die Kontingentstürmer Cullen (23 Punkte), Campbell, Reed und David Rodman (je 22) führen die Scorerliste nahezu im Gleichschritt an, aber auch dahinter wird bis in die vierte Reihe regelmäßig gepunktet. Schon 13 Spieler haben mehr als zehn Scorerpunkte – Ligabestwert.

Starbulls Rosenheim/mw

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