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Starbulls-Angreifer Strodel nach der 2:3-Pleite: So kommen wir wieder auf die Sieger-Straße

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Manuel Strodel (rechts) feiert mit Travis Oleksuk seinen Treffer gegen Höchstadt.
Manuel Strodel (rechts) feiert mit Travis Oleksuk seinen Treffer gegen Höchstadt. © Hans-Jürgen Ziegler

Starbulls-Angreifer Manuel Strodel hat im Eishockey-Oberliga-Heimspiel der Starbulls Rosenheim gegen Höchstadt sein Comeback nach Verletzungspause gegeben. Trotz eines Treffers und einer Torvorlage war der Stürmer aber nicht zufrieden.

Rosenheim – Starbulls-Angreifer Manuel Strodel, stand nach seiner kurzen Verletzungspause gegen Höchstadt wieder auf dem Eis, erzielte ein Tor selbst und bereitete das 2:2 von Stefan Reiter vor. „Das bringt alles nichts, wenn wir dann verlieren“, sagte der Stürmer kurz nach dem Spiel und der 2:3-Niederlage gegen Höchstadt.

Nach neun Siegen in Folge wieder eine Niederlage und gleichzeitig die erste Heimniederlage der Saison. Ihre Analyse?

Manuel Strodel: Das ist natürlich ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Wir hatten genügend Chancen, um die Partie zu gewinnen und waren wahrscheinlich ein bisschen zu schlampig – entweder beim Schuss oder auch beim Pass. Das ist natürlich nicht unser Anspruch.

Haben Sie Höchstadt so aggressiv erwartet?

Strodel: Natürlich haben wir gewusst, dass Höchstadt nicht hierherkommt, um die Punkte abzuliefern. Die können alle Eishockey spielen, allerdings nicht so gut, dass sie gegen uns gewinnen dürfen. Das muss man ehrlicherweise so sagen, aber man bekommt in dieser Liga nichts geschenkt. Meiner Meinung nach können wir nach dem ersten Drittel 5:0 führen, was die Chancen betrifft, aber am Ende des Tages war es einfach zu schlampig, wie wir gespielt haben.

Haben Sie auch die vielen Strafzeiten zu Beginn des zweiten Drittels aus dem Konzept gebracht?

Strodel: Das haben wir vielleicht ein paar Strafzeiten zu viel gezogen, die nicht hätten sein müssen, wenn man schon in Unterzahl ist. Aber trotzdem haben unsere Jungs im Unterzahlspiel einen überragenden Job gemacht. Die haben uns sozusagen den A… gerettet. Dann schießen wir auch noch den Ausgleich, aber dass wir dann das letzte Drittel verlieren – das darf einfach nicht sein.

Sie selbst haben ein Tor geschossen und einen Assist zum 2:2. Wie wichtig ist das dann noch, wenn man verliert?

Strodel: Völlig unwichtig. Ich bin grundsätzlich kein Spieler, der sich an Punkten oder Toren misst. Ich will ein Kämpferschwein sein, mich an meiner Arbeit messen, aber natürlich bin ich auch hier in Rosenheim, um Tore und Punkte zu machen. Am Ende ist es mir total egal, ob ich ein Tor schieße, wenn wir dann das Spiel nicht gewinnen.

Das 2:2 haben Sie mit einem Bullygewinn vorbereitet. Was das einstudiert?

Strodel: Ja. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Stefan Reiter dieses Jahr so ein Tor macht. Normalerweise steht Travis Oleksuk am Bully, aber der war angeschlagen. Wenn es klappt, ist es schön.

Wie haben Sie den spielfreien Tag verbracht?

Strodel: Wir haben bis einschließlich Montag frei bekommen. Einige Spieler sind übers Wochenende in ein Wellness Hotel gefahren, ich habe das mit meiner Frau auch gemacht. Ein bisschen runterkommen und Kraft tanken, denn im November und Dezember haben wir ein wahnsinniges Programm vor uns. Wir wollen in der Tabelle ganz oben angreifen.

Das nächste Spiel ist in Memmingen. Was muss da anders werden?

Strodel: Wir müssen wieder mehr als Team agieren. Wenn wir 60 Minuten unser Starbulls-Hockey spielen, tun sich alle schwer gegen uns. Der Gegner muss spätestens nach den ersten fünf bis zehn Minuten gar keinen Bock mehr haben, gegen uns zu spielen, weil wir mit 110 Prozent marschieren.

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