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Starbulls: Nur die Unterschrift fehlt

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Rosenheim - „Alles ist möglich, nix is fix“, sang der österreichische Liedermacher Reinhard Fendrich und das trifft die momentane Situation bei den Starbulls Rosenheim ganz gut:

Trainer Franz Steer steht in aussichtsreichen Verhandlungen mit einigen namhaften Spielern, zwei haben so gut wie zugesagt, aber es fehlt noch die Unterschrift.

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Dabei handelt es sich um die beiden Stürmer Michael Baindl und Corey Quirk. Der 24-jährige Baindl (1,83 Meter/80 Kilogramm) ist gebürtiger Wolfratshausener und hat bei den Tölzer Löwen im Nachwuchs und dann in Tölz drei Jahre in der 2. Bundesliga und zwei Jahre Oberliga gespielt, ehe er sich den Straubing Tigers anschloss. Hier absolvierte Baindl, der Mittel- und Außenstürmer spielen kann, in drei Jahren 72 DEL-Spiele (drei Tore/ein Assist) und erhielt jeweils Förderlizenzen für Tölz, Riessersee und Landshut. "Er soll und kann bei uns Marius Möchel ersetzen. Baindl passt in unser Team", ist sich Trainer Franz Steer sicher.

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Michael Baindl soll nächste Saison für Rosenheim stürmen.

Ein potenzieller Neuzugang dürfte auch der vor wenigen Tagen 25 Jahre alt gewordene US-Amerikaner Corey Quirk sein, auf den Franz Steer durch eine Empfehlung von Stephen Werner aufmerksam wurde. Quirk hatte im letzten College-Jahr von Werner zusammen mit dem letztjährigen Starbulls-Star in einer Mannschaft gespielt. "Stephen Werner und mein Informant aus den USA haben mir nur Gutes über Quirk berichtet. Er ist zwar mit 1,78 Meter nicht der Größte, aber er ist schnell, ein exzellenter Schlittschuhläufer und Vorbereiter", sagt Steer. Quirk hatte in dem College-Team fast identische Statistiken wie Werner und in seinem letzten College-Jahr war er sogar Kapitän seines Teams. Anschließend schaffte er sofort den Sprung in die American Hockey League (AHL), wo er in zweieinhalb Jahren für die Albany River Rats und für die Worcester Sharks 142 Spiele (17 Torr/22 Assists) bestritt. "Das sagt schon etwas über seine Qualitäten aus", erklärt Steer, der glaubt, dass beide Spieler am Wochenende ihre Verträge unterschreiben. Baindl hat angeblich bereits in "Facebook" erklärt, dass er nächste Saison in Rosenheim spielt und mit Quirk und dessen Berater führte Franz Steer "gute Gespräche". Man darf also hoffen, dass zumindest mit diesen beiden Spielern in Kürze alles fix ist.

Seite gestern steht auch der erste Gegner der Starbulls im Pokal fest. Der Titelverteidiger aus Rosenheim gastiert am 18. September, 18 Uhr, beim Oberligisten EV Regensburg.

bz/Oberbayerisches Volksblatt

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