Franz Steer mit Plan B

Rosenheim - "Wir haben keinen neuen Kontingentspieler, aber wir halten natürlich die Augen offen und sind vorbereitet, falls etwas passiert", so Franz Steer.
Grund der Nachfrage bei Franz Steer, dem Rosenheimer Eishockey-Trainer, ob die Starbulls kurz vor der Verpflichtung eines neuen Ausländers sind, war die Meldung des Eishockeyfachzeitschrift "Eishockey News", die meldete, dass die Rosenheimer am ehemaligen DEL-Spieler Pat Kavanagh interessiert sind.
"Ich weiß nicht wie es zu dieser Meldung kommt, denn momentan gibt es noch keinen Grund einen Spieler auszutauschen", erklärte Franz Steer, der aber nicht ausschließt, dass es wie letzte Saison zu einem Tausch kommen könnte. Mögliche Kandidaten: Geordie Wudrick (ein Tor zwei Assists) oder Verteidiger Mike Wilson. Kein Thema sei dagegen Corey Quirk, mit dem die Starbulls vollauf zufrieden sind.
Auch eine eventuelle Verletzung eines Ausländers würde die Verpflichtung eines weiteren Ausländers notwendig machen und deshalb hat der Starbulls-Coach "einen Plan B" in der Schublade. Pat Kavanagh, dessen Vertrag von Wien vor kurzem aufgelöst wurde, wäre ein Kandidat. "Wenn so ein Spieler zu annehmbaren Konditionen auf dem Markt ist, muss man natürlich überlegen" gibt Steer zu, der aber auch noch andere Spieler beobachtet.
Und dabei legt Steer Wert auf "beobachten", denn es ist noch früh in der Saison und gerade Mike Wilson hat in den letzten Spielen einen Schritt nach vorne gemacht. Abschließend sagte Steer, dass es bei anhaltend schwachen Leistungen eines Kontingentspielers "relativ schnell gehen kann". Und mit einem Austausch eines Ausländers hatten die Starbulls in der letzten Saison gute Erfahrungen gemacht, als für Konrad Reeder letztendlich Stephen Werner nach Rosenheim kam.
Oberbayerisches Volksblatt