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Zwei Punkte fehlten bei der Rückfahrt

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Krefeld/Rosenheim - Das DNL-Eishockey-Team der Starbulls holte bei zwei Gastspielen in Krefeld vier Punkte. Es wäre aber mehr drin gewesen.

Im ersten Spiel gewannen die Jungbullen mit 4:2 (0:1, 2:1, 2:0), im zweiten Match verspielten sie einen 3:0-Vorsprung, verloren mit 3:4 nach Verlängerung (1:0, 2:0, 0:3, 0:1) und brachten statt der sechs Zähler nur vier Punkte mit nach Hause.

Ohne Max Renner, Dominik Luft, Dominik Daxlberger (zur ersten Mannschaft abgestellt), den Stammspielern Mario Worack, Marvin Schägger (beide krank), Leopold Tausch (verletzt) und Benjamin Zientek (gesperrt) musste Trainer Thomas Schädler fast schon improvisieren, denn vier komplette Reihen konnte er nicht mehr aufbieten. "Das zählt aber nicht als Ausrede für die am zweiten Tag verspielten Punkte, denn die Krefelder waren auch nicht in Bestbesetzung", so Schädler.

Im ersten Drittel dieser ausgesprochen fairen Partie waren die Krefelder am ersten Tag die bessere Mannschaft, belagerten den Kasten von Starbulls-Keeper Leonhard Zierer ein ums andere Mal und gingen in der siebten Minute durch Artem Klein mit 1:0 in Front. "Da hatten die Jungs noch schwere Beine", so Schädler. Ab dem zweiten Spielabschnitt waren die Rosenheimer deutlich aktiver und Bronislaw Tomaschewski glich für seine Farben in der 31. Minute aus. Die Vorlagen lieferten die beiden Anfangsjahrgänge Max Schädler und Philipp Derepasko. In der 33. Minute brachte Max Meirandres nach Zuspiel von Patrick Laguzov die Starbulls mit 2:1 in Führung, die Freude währte aber nur sechs Sekunden, dann war Adam Domogalla mit dem 2:2 zur Stelle. Im Schlussabschnitt wirkten die Gäste konzentrierter, was sich schließlich im Ergebnis widerspiegelte. Maximilian Merz traf in Minute 47 zum 3:2, in der vorletzten Minute fixierte Tomaschewski mit seinem zweiten Treffer des Abends den 4:2-Endstand.

Im zweiten Match fiel mit Christoph Gottwald noch ein weiterer Verteidiger erkrankt aus. Trotzdem kamen die Grün-Weißen gut ins Spiel und gingen durch ein Überzahltor von Dennis Reimer in der 19. Minute mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge war die große Zeit der Special-Teams: Nach nur 40 Sekunden erzielte Raimund Hilger in nummerischer Überlegenheit das 2:0, in der 37. Minute war Reimer sogar in Unterzahl erfolgreich - 3:0 für die Starbulls, der Zwischenstand nach 40 Minuten und ein sicher geglaubter Sieg. Doch im letzten Drittel reihten sich bei den Rosenheimer zu viele Fehler aneinander und so schlugen die Sekunden der Unterzahlformationen der Rheinländer: Innerhalb von 21 Sekunden verkürzten Patrick Klöpper (48.) und Raphael Niederehe (49.) während eines Rosenheimer Powerplays auf 2:3. In der 54. Minute war nach einem weiteren Treffer von Klöpper der komfortable Vorsprung der Starbulls endgültig verspielt. Das 3:3-Unentschieden retteten die Schädler-Schützlinge über die reguläre Spielzeit, sodass eine Verlängerung anstand, die allerdings nur 24 Sekunden dauerte. Torschütze war wiederum Klöpper, der somit einen zweiten Zähler für Krefeld erzielte, während sich Rosenheim mit einem Punkt aus dieser Begegnung begnügen musste.

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