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Weiden zieht den Löwen den Zahn

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Weiden/Waldkraiburg - Nach einer Niederlage im vergangenen Spiel blickt der EHC dennoch positiv in die Zukunft.

Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde der Oberliga-Süd kassierte der EHC Waldkraiburg beim Auswärtsspiel bei den Blue Devils Weiden eine 2:4-Niederlage. Die einzigen Tore für die Löwen erzielten Daniel Hämmerle und Bobby Chaumont. Zumindest die personelle Situation des EHC macht vor Beginn der Verzahnungsrunde mit den besten acht Teams der Bayernliga am kommenden Freitag aber etwas Hoffnung.

17 Mann und zwei Torhüter konnten EHC-Coach Sebastian Wolsch in seinem vorletzten Spiel als Trainer des EHC Waldkraiburg aufbieten. Ab dem 7. Januar betreuen die Brüder Sergej und Alex Piskunov die Industriestädter, wie unter der vergangenen Woche vermeldet. Ein personeller Luxus, den es in dieser Form in den vergangenen Wochen selten bis nie gab. Rechtzeitig zur Verzahnungsrunde scheint sich das Lazarett damit zu lichten, auch Leon Decker und Michail Sokolov waren beispielsweise wieder mit dabei. Konstantin Kessler, der zuletzt mit starken Leistungen die Spiele offen hielt und zum Teil mit gewann, stand wieder im Tor der Löwen, kurz vor der ersten Drittelpause musste er sich aber dem starken Weidener Kontingentspieler Tomas Rubes geschlagen geben (19:14).

Im zweiten Drittel schlug dann Rubes Kollege Matt Abercrombie aus Kanada zu und stellte nach einer knappen halben Stunde auf 2:0 für die Gastgeber (29:50). Kurz drauf erhöhte Marcel Waldowsky sogar auf 3:0 (31:40) und nahezu allen der knapp 1.000 Zuschauer war klar, dass es für die Löwen nun richtig schwer werden würde. Zwar keimte auf Seiten der Industriestädter die Hoffnung nach Daniel Hämmerles Anschlusstreffer in Überzahl zum 1:3 aus Sicht des EHC (33:38) nochmals auf. Im Schlussdrittel aber machte Matt Abercrombie mit seinem zweiten Tor des Spiels den Sack mehr oder weniger zu (53:02). Daran konnte auch Bobby Chaumonts 16. Saisontor im 17. Spiel nicht mehr viel ändern (58:14), denn die Partie war zu diesem Zeitpunkt schon fast beendet.

Die Hauptrunde der Oberliga-Süd 2018/2019 endet am Sonntag für die Löwen mit dem Spiel gegen Höchstadt. Inzwischen steht auch fest, was in den kommenden Wochen ansteht. Die Verzahnungsrunde mit den besten acht Teams der Bayernliga beginnt am 11. Januar. Als Vertreter der Oberliga tritt neben den Löwen auch der SC Riessersee an, für den schon vor Beginn der Saison festgelegt wurde, dass er wegen der finanziellen Situation nach der Oberliga-Hauptrunde auf den letzten Tabellenplatz zurückgestuft wird. Neben Garmisch und den Löwen sind aus der Bayernliga Vorrundenmeister Füssen, der HC Landsberg, die Erding Gladiators, der EC Bad Kissingen, die Eishackler aus Peißenberg, der TEV Miesbach, Königsbrunn und der EHC Klostersee dabei. Gespielt wird in der Verzahnung eine Einfachrunde, bestehend aus Hin- und Rückspiel. Platz 1 und 2 qualifizieren sich für die Oberliga-Saison 2019/2020, die vier besten Bayernligisten der Verzahnung spielen anschließend im Modus "Best of 3" die Bayernliga-Meisterschaft aus.

Hier die Termine in der Übersicht:

Eishockey Oberliga-Süd 2018/2019 - 31.Spieltag:

Pressemeldung des EHC Waldkraiburg

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