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Benitez und Inter gehen getrennte Wege

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Rafael Benitez © AP

Mailand - Nach nur einem halben Jahr kam für Trainer Rafael Benitez beim Fußball-Klub-Weltmeister Inter Mailand nicht ganz unerwartet das Aus.

Wie der Champions-League-Sieger am Donnerstag offiziell bekannt gab, habe man sich mit dem Spanier auf eine Auflösung des bis 2012 befristeten Vertrages geeinigt. „Inter dankt Rafael Benitez für die geleistete Arbeit und die Ergebnisse. Der Trainer dankt für die berufliche Erfahrung“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung.

Die Anwälte des Spaniers und Inters Finanzdirektor Rinaldo Ghelfi hatten die Einigung zuvor ausgehandelt. Als Schmerzensgeld dürfte für den 50-Jährigen eine Summe zwischen drei und acht Millionen Euro vereinbart worden sein. Benitez hatte die schwierige Nachfolge des Startrainers Jose Mourinho angetreten, belegt mit dem Meister aber nur den siebten Rang in der Serie A - 13 Punkte hinter dem Stadtrivalen und Spitzenreiter AC Mailand.

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Inter hatte angeblich schon vor der Einigung mit Benitez die Suche nach einem Nachfolger vorangetrieben. Nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport laufen bereits Verhandlungen mit dem Brasilianer Leonardo. Dem 41-Jährigen, zuletzt Coach bei Milan, soll ein Vertrag bis 2012 angeboten werden.

Nach dem Gewinn der Vereins-WM in Abu Dhabi hatte Benitez seinem Unmut Luft gemacht, sich über mangelnde Unterstützung für seine Arbeit beschwert und den Klub wegen fehlender Neuzugänge kritisiert. „Wenn wir weiter gewinnen wollen, müssen wir einkaufen. Ich will die Unterstützung, die mir bisher verwehrt wurde“, hatte der Spanier erklärt.

sid

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