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Löw: Vier Fragen offen vor dem Ukraine-Spiel

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Joachim Löw beim Abschlusstraining der Deutschen in Lille.
Joachim Löw beim Abschlusstraining der Deutschen in Lille. © dpa

Lille - Die deutsche Nationalmannschaft kann ohne neue Personalprobleme in die Europameisterschaft in Frankreich starten. Trotzdem sind noch vier Fragen offen.

Immerhin noch vier Fragezeichen gibt es für Bundestrainer Joachim Löw vor dem EM-Auftakt von Fußball-Weltmeister Deutschland gegen die Ukraine am Sonntag in Lille (21.00/ARD). Unklar ist fast schon traditionell die Position des Rechtsverteidigers, zudem werden ein Nebenmann für Jerome Boateng in der Innenverteidigung und ein linker Flügelspieler gesucht. Schließlich stellt sich für Löw wieder einmal die Frage: Echte oder falsche Neun?

Gleich eine doppelte Chance bietet sich hiermit für Benedikt Höwedes. Der Schalker konkurriert rechts hinten mit Joshua Kimmich und innen mit Shkodran Mustafi. Wahrscheinlich spielt er rechts. Vorne links dürfte Julian Draxler im Duell mit seinem Wolfsburger Klubkollegen André Schürrle die Nase vorne haben. Im Sturm hat offenbar Mario Götze die Nase knapp vor Stoßstürmer Mario Gomez. Löw erklärte, es könne Götze beginnen oder Gomez, "oder beide".

Dreier oder Fünferkette?

Theoretisch könnte Löw wieder auf die Dreier- bzw. je nach Deutung Fünferkette zurückgreifen. Dies ist aufgrund der beiden starken ukrainischen Flügelspieler Andrej Jarmolenko und Jewgeni Konopljanka aber eher nicht zu erwarten. Wer Bastian Schweinsteiger, der noch nicht fit genug für einen Startelf-Einsatz ist, als Kapitän ersetzen wird, hat der Bundestrainer bereits entschieden - er wird es der Mannschaft aber erst am Sonntag bekannt geben. Kandidaten sind Torhüter Manuel Neuer und Mittelfeldspieler Sami Khedira.

Diese beiden sind ebenso wie Boateng, Jonas Hector als Linksverteidiger, Toni Kroos als Nebenmann von Khedira auf der Doppelsechs sowie Thomas Müller rechts und Mesut Özil zentral offensiv gesetzt. Der Bundestrainer widersprach energisch Gerüchten, Özil könne auf der Bank sitzen: "Es ist selbstverständlich, dass Mesut Özil spielt." Etwas anderes sei "keine Sekunde eine Überlegung wert" gewesen.

Alle Informationen zum EM-Samstag finden Sie in unserem EM-News-Ticker.

sid

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