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Zukunft von Jamal Musiala: Spezielles Angebot für Bayern-Youngster? „Würde nicht Nein sagen“

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Von: Florian Schimak

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Robert Lewandowski und Jamal Musiala im Gespräch.
Lewandowski-Nachfolger? Jamal Musiala könnte sich auch beim FC Bayern im Sturm vorstellen. © IMAGO / Sven Simon

Jamal Musiala wird eine goldene Zukunft beim FC Bayern vorausgesagt. Bei einem speziellen Angebot würde der Youngster aber nicht Nein sagen.

München - Der FC Bayern* wurde in den vergangenen Wochen personell arg gebeutelt. Das Coronavirus grassierte an der Säbener Straße - teilweise waren bis zu neun Stars in Quarantäne! Einer, der davon verschont blieb, war Jamal Musiala.

Der Youngster nutzte die Gunst der Stunde und lieferte auf durchaus ungewohnter Position starke Leistungen ab. Julian Nagelsmann brachte Musiala nämlich auf der Sechs! Eigentlich ist der 18-Jährige dafür zu schmächtig, oder?! „Ich werde wohl nie so aussehen wie Leon Goretzka, das ist aber auch gar nicht mein Ziel, weil mich das in meinem Spiel eher behindern würde“, verrät Musiala jetzt in einem Interview mit der Sportbild.

Er arbeite viel an seiner „fußballspezifischen Athletik“ und sei „gut im Bällestehlen und habe eine clevere Zweikampfführung“, so Musiala über sich selbst: „Größe und Stärke sind nicht alles, ich bin dafür beweglich und agil.“ Aber auf Dauer sieht er sich wohl eher nicht im defensiven Mittelfeldzentrum - aber auf welcher Position dann?

FC Bayern: Zukunft von Jamal Musiala - Spezielles Angebot? „Würde nicht Nein sagen“

„In der Chelsea-Jugend habe ich oft die Neun gespielt, ja“, verrät Musiala: „Da vorn drin zu spielen ist cool.“ Würde er dort auch gerne beim FC Bayern spielen? Vielleicht als Nachfolger von Robert Lewandowski? „Wenn mir die Rolle in Zukunft angeboten würde, würde ich nicht Nein sagen. Ich liebe es, Tore zu schießen.“ Auch im DFB-Team? „Ich denke, es ist kein Plan von Hansi Flick, dass ich Neuner werde“, wiegelt der Youngster das allerdings ab.

Beim Rekordmeister ist Musiala wohl irgendwann als Erbe von Thomas Müller vorgesehen. Auch, wenn diese Fußstapfen riesig sein werden. Eine Sachte traut er sich dabei definitiv nicht zu. „So viel wie Thomas kann wohl niemand anderes im Profi-Fußball reden“, erklärt er lachend, um dann mit Lobeshymnen zu starten: „Mit so jemanden wie ihm habe ich noch nie zusammengespielt. Thomas ist ein überragender Fußballer und ein Typ, den es so kein zweites Mal gibt. Aber er hilft uns Mitspielern damit tatsächlich viel auf dem Feld.“

Video: Nagelsmann über Musiala - „Er muss jetzt kein Gattuso werden“

Und weiter sagt Musiala: „Was sein Erbe betrifft: Thomas wird wie Manu (Neuer, Anm. d.Red.) sicher noch viele Jahre spielen. Danach wird seine Art und seine Rolle von niemandem zu ersetzen sein. Sollte ich dann auf seiner Position spielen dürfen, bringe ich einen neuen, eigenen Style rein.“ Aktuell ist der Teenager aber so etwas wie die Allzweckwaffe bei den Bayern, lief er doch schon auf diversen Positionen auf.

Musiala absolvierte unter Nagelsmann in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend 26 Partien. Dabei gelangen ihm sechs Treffer und fünf Assists. Der Vertrag des Youngsters an der Säbener Straße läuft noch bis 2026. Also noch genügend Zeit, um sich positionstechnisch noch ein wenig auszuprobieren. (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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