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Nagelsmann analysiert Bayern-Gala und zeigt plötzlich Experten-Wissen in ganz anderer Sportart

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Von: Florian Schimak

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Julian Nagelmsann und Laura Wontorra lachen.
Julian Nagelsmann (l.) schaut aktuell auch gerne NFL. © IMAGO / Jan Huebner

Julian Nagelsmann ist nach dem Sieg des FC Bayern bei Hertha BSC mit seinem Team zufrieden. In einem Interview überrascht der FCB-Coach dann aber mit Experten-Wissen.

München/Berlin - Der FC Bayern* marschiert weiter ohne große Probleme durch die Liga! Zum Abschluss des 20. Spieltags in der Bundesliga* siegte der Tabellenführer am Sonntagabend hochverdient mit 4:1 (2:0) bei Hertha BSC und untermauerte so die Tabellenführung mit sechs Punkten Vorsprung vor Verfolger Borussia Dortmund.

Julian Nagelsmann* zeigte sich mit dem Auftritt seiner Jungs im Berliner Olympiastadion vor allem in der ersten Hälfte mehr als zufrieden. „Wir hatten schon im Hinspiel gegen die Hertha unsere beste erste Halbzeit“, so der FCB-Coach nach der Partie auf der Pressekonferenz: „Aber heute waren wir nochmal einen Tick stärker. Unsere Spieler waren heute im Gegenpressing extrem scharf.“

Eine Sache aber hatte der 34-Jährige dann doch zu bemängeln: „Der finale Ball kam im ersten Durchgang nicht an. Aber sonst gab es da wenig zu kritisieren“, fand Nagelsmann dann noch ein Haar in der Suppe. Bei DAZN schwärmte der Trainer zwar auch vom Auftritt seines Teams, machte aber auch deutlich, was ihn fuchste.

FC Bayern: Nagelsmann analysiert FCB-Gala - und überrascht mit Experten-Wissen in ganz anderer Sportart

„Am Ende stört mich das Gegentor mehr als die vergebenen Torchancen“, so Nagelsmann direkt nach dem Spiel: „Hertha war mit einer Aktion gefährlich, weil wir sie sonst gut wegverteidigt haben. Am Ende können wir das Gegentor verhindern, zumal Manu (Neuer, Anm. d. Red.) auch einer ist, der sehr gerne zu Null spielt.“

Vor den DAZN-Mikros sah man daher einen gut gelaunten Bayern-Coach, der dann sogar noch mit seinem Experten-Wissen in einer ganz anderen Sportart glänzen konnte. Da beim American Football aktuell die Playoffs anstehen, fragte Reporter Daniel Herzog Nagelsmann nach dessen NFL-Expertise. Und siehe da, der Fußball-Lehrer hat auch da ein wenig Ahnung.

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So verriet Nagelsmann, dass er am Samstagabend eine Partie verfolgt habe. „Ich habe das erste Spiel (Tennessee Titans gegen Cincinnati Bengals, Anm. d. Red.) geschaut. Wenn man dann so da sitzt, dann schaut man auf einmal auf die Uhr und es ist 1.30 Uhr. Dannfällt einem ein, dass man am nächsten Morgen um 8.15 Uhr zum Laufen verabredet ist.“

Besonders vom Auftritt des Bengals-Kickers Evan MacPherson, der mit seinem 54-Yard-Field-Goal kurz vor Schluss sein Team ins AFC Championship Game schoss, zeigte sich Nagelsmann beeindruckt. „Für den Rookie-Kicker hat es mich gefreut“, so der FCB-Coach: „Mit seinen 22 Jahren vor 80.000 Zuschauern auswärts das Ding zu machen, das ist schon nicht schlecht.“ Anschließend verriet er, dass die Rolle des Kickers die einzige sei, bei der er sich hineinversetzen könne. „Da kann ich ja ein bisschen mitreden, weil kicken wäre wahrscheinlich das einzige, was ich auch könnte“, sagte Nagelsmann mit einem Grinsen im Gesicht.

Wem er jetzt bei den Championship Games die Daumen drückte, verriet Nagelsmann im Laufe des Interviews dann aber nicht. „Man hat zwar einen Favoriten, aber ich geh relativ neutral rein“, so der gebürtige Bayer. Ob er sich das Spiel von Tom Brady und seinen Tampa Bay Buccaneers gegen die Los Angeles Rams am Sonntagabend anschaut, darf eher bezweifelt werden. Der Grund: Der FC Bayern fliegt noch am Abend von Berlin zurück nach München - und startet dabei von einem Provinz-Flughafen. (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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