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Nach Rummenigge-Attacke: DFB-Vize Koch reagiert

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DFB-Präsidiumssitzung in Frankfurt
DFB-Vizepräsident Rainer Koch. © dpa / Arne Dedert

DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat alle Beteiligten zu einer gemeinsamen und konstruktiven Diskussion ohne gegenseitige Vorwürfe für einen Weg aus der Krise des deutschen Fußballs aufgerufen.

Leipzig - „Es geht nur über einen sachlichen Austausch und es geht nur miteinander. Es geht nicht mit polemischen Debatten, denn die zielen weit an der eigentlichen Problemstellung vorbei“, sagte Koch in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die verbalen Attacken des FC Bayern in Richtung des Deutschen Fußball-Bundes und dessen Präsidenten Reinhard Grindel.

Damit werde er sich auch weiterhin nicht auseinandersetzen, das sei reine Zeitverschwendung. „Das sind ganz gewiss nicht die Problemstellungen des DFB“, betonte Koch. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte Grindel in einem Interview der „Sport Bild“ am Mittwoch Populismus vorgeworfen. „Das hängt womöglich damit zusammen, dass er nicht aus dem Fußball, sondern der Politik kommt“, hatte Rummenigge gesagt.

Koch sieht generell keinen Bedarf für strukturelle Veränderungen im DFB. Man müsse aber die Diskussion weiterführen, die in der vergangenen Woche auf dem Internationalen Trainer-Kongress in Dresden angestoßen wurde. „Wie muss das Hauptamt rund um die Nationalmannschaft bestmöglich aufgestellt sein?“, meinte Koch. Allerdings sei er an dieser Stelle nicht vorrangig gefragt, sagte der 59 Jahre alte Jurist und verwies auf seine Zuständigkeit für Recht und den Amateurfußball. „Die fachliche Zuordnung für die Nationalmannschaft oder den Profi-Fußball im DFB-Präsidium liegt eindeutig bei den Vertretern des Profi-Fußballs“, betonte Koch.

Aus Sport und Politik gibt es zahlreiche Äußerungen zu Mesut Özil, die Sie hier nachlesen können.

dpa

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