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Neue Runde im Ferguson-Benitez-Streit

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Sir Alex Ferguson (l.) und Rafa Benitez werden wohl keine dicken Freunde mehr. © dpa

London - Der private Kleinkrieg zwischen den Star-Trainern Sir Alex Ferguson vom englischen Meister Manchester United und Rafael Benitez vom Champions-League-Sieger FC Chelsea geht in die nächste Runde.

Benitez warf Ferguson nach dem 2: 2 der beiden Klubs im FA-Cup-Viertelfinale am vergangenen Sonntag wegen eines verweigerten Handschlags vor dem Anpfiff Unsportlichkeit vor.

„Ich habe eine gute Kinderstube und weiß, was sich gehört, wenn so viele Menschen zuschauen. Ich habe vor Spielbeginn darauf gewartet, aber er ist an mir vorbei gegangen“, sagte der Spanier auf der Pressekonferenz nach dem Remis. Ferguson hingegen stellte sich wie schon fünf Tage zuvor nach Manchesters Champions-League-Aus gegen Real Madrid nicht den Fragen der Medienvertreter und konnte die Anschuldigungen seines Kollegen nicht kommentieren.

Sir Alex Ferguson: Seine besten Sprüche

Die beiden Coaches pflegen seit mehreren Jahren eine angespannte Beziehung. Während Benitez schon als Coach des ManUnited-Rivalen FC Liverpool den Schotten durch wiederholte Klagen über eine vermeintliche Bevorzugung der „Red Devils“ ärgerte, entwertete Ferguson mehrere Erfolge seines Kontrahenten öffentlich als „Glück“.

Am Sonntag verzichtete Benitez nach Spielende aus eigenem Antrieb auf den üblichen Sportsgruß gegnerischer Trainer: „Da habe ich mit meinen Spielern das Unentschieden gefeiert.“ Die Reporter forderte der Coach allerdings auf, Ferguson nach seinen Gründen für die angebliche Ignoranz vor dem Spiel zu fragen - „wenn Sie mutig genug sind“.

sid

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