Bochum - Heiko Herrlich wird neuer Trainer beim Bundesligisten VfL Bochum. Dies bestätigt der Club am Dienstag auf Anfrage. Herrlich soll dem VfL „frischen Wind“ einhauchen.
Zuvor hatte der DFB dem Coach der U 19-Nationalmannschaft die Freigabe erteilt. Herrlich wird bereits am Sonntag in der Partie bei Eintracht Frankfurt (17.30 Uhr) auf der Bochumer Bank sitzen und den bisherigen Interimstrainer Frank Heinemann ablösen.
Lothar Matthäus: Ein Trainer zeigt die größte Korbsammlung der Welt Lothar Matthäus war am Ziel! Er coachte die Bulgaren - am 19. September 2011 wurde er dann entlassen. Nun dürften die Spekulationen von Neuem losgehen. Die sind wir ja gewohnt. Wo immer eine Stelle als Trainer vakant war, fiel reflexartig der Name des deutschen Rekordnationalspielers. © dpa Doch bevor wir uns ins Reich der verpassten Gelegenheiten begeben, ein paar Fakten vorweg: Lothar debütierte von 2001 bis 2002 bei Rapid Wien an der Seitenlinie. © Getty 2002-2003: Partizan Belgrad © Getty 2004-2005: Nationaltrainer Ungarns © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch 2005: Ausflug ins Fußball-Showbiz: Für RTL2 trainierte Matthäus die Amateurtruppe Borussia Banana. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch 2006: Atletico Paranaense, nicht viel länger als einen Monat © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch 2006-2007: Co-Trainer des Maestros Giovanni Trapattoni bei RB Salzburg © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch 2008-2009: Matthäus' bis dato letztes Engagement war bei Maccabi Netanya in Israel. © Getty Lothar Matthäus Trainer Und jetzt sein Leidensweg als Fast-Trainer: Als Marcel Koller den VfL Bochum verließ, war Matthäus schnell im Gespräch. „Aus unterschiedlichen Gründen“ sah der Klub jedoch von einer Verpflichtung ab. © Getty Lothar Matthäus Trainer So knapp war‘s. Aus dem Job wurde nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Matthäus hätte Lucien Favre bei Hertha BSC beerben können. Ein erstes Dementi war schnell unterwegs. © Getty Lothar Matthäus Trainer Aus dem Job wurde also nichts. © dpa Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Friedhelm Funkel verließ Hansa Rostock Ende 2001 in aller Harmonie. Schon damals galt Lothar, zu der Zeit bei Rapid Wien, als einer der Kandidaten auf den Job. © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch 2001: Als Felix Magaths Zeit bei Eintracht Frankfurt zu Ende war, wurde Matthäus ebenfalls als Nachfolger gehandelt. © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Juli 2004: Der ganz große Coup für Loddar? Die Trainerfindungskommission des DFB warf nach Rudi Völlers Amtszeit auch ein Auge auf Matthäus. © Getty Viel mehr aber auch nicht... © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch September 2005: Bei PAOK Saloniki soll schon alles in trockenen Tüchern gewesen sein. © Getty Matthäus ließ das Geschäft platzen, der Klub prüfte rechtliche Schritte gegen ihn. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Mai 2007: Klaus Augenthaler muss beim VfL Wolfsburg gehen. Kommt Matthäus? © Getty Aus dem Job wurde nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Dezember 2007: Wieder ein möglicher Job als Nationaltrainer, diesmal aber von Bosnien-Herzegowina. © Getty Nur ein Gerücht, auch Lothar dementiert. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Januar 2008: Ist der Iran ein Fall für Matthäus? Der Verband zog letztlich Javier Clemente vor. © Getty Aus dem Job wurde also nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch April 2008: Nach Karl-Heinz Feldkamps Rücktritt bei Galatasaray Istanbul geistert der Name Matthäus mal wieder durch die Medien... © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Mai 2008: Wenn‘s mit Bernd Schuster beim FC Getafe so gut geklappt hat, warum nicht auch mit Matthäus? © Getty Aus dieser fixen Idee, Michael Laudrup durch einen Deutschen zu ersetzen, wurde nichts... © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Thomas von Heesen warf im August 2008 beim 1. FC Nürnberg das Handtuch. Aber der Franke Matthäus durfte ihn nicht beerben. 2005 kam für ihn ein Engagement in der Heimat nicht in Frage, weil er zeitgleich Ungarn trainierte. © Getty Aus dem Job wurde gleich zwei Mal nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Oktober 2008: Jos Luhukay fliegt bei Borussia Mönchengladbach raus. Der Vorschlag: Lothar Matthäus. © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Im Februar 2009 soll es um die Nachfolge von Age Hareide als Nationalcoach Norwegens gegangen sein. © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Februar 2009: Wenn nicht Bayern, dann zu den Löwen? Matthäus bringt sich auch als Nachfolger von Marco Kurz ins Gespräch. © Getty Wieder bleibt es bei Wunschdenken. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Juni 2009: Matthäus und Unternehmer Daniel Jammer (l.) kennen sich von Netanya. Von dort will er den Rekordnationalspieler als Sportdirektor zu Fortuna Düsseldorf lotsen. © Getty Der Deal platzt. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Nach der Saison 2008 zog sich Ottmar Hitzfeld als Trainer des FC Bayern zurück. Matthäus hatte sich früher schon mal ins Gespräch gebracht - brachte ihm aber nichts. Bayern verpflichtete lieber Jürgen Klinsmann. © Getty Aus dem Job wurde also nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Als Bruno Labbadia nach der Saison 2008/09 Bayer Leverkusen den Rücken kehrte, ließ Sportdirektor Rudi Völler ein weiteres Mal die Chance verstreichen, Matthäus einzustellen - sehr zu dessen Unmut. © Getty Aus dem Job wurde nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Juni 2009: Die Nachfolge von Michael Frontzeck bei Arminia Bielefeld platzt. © Getty Matthäus ist stinksauer und schreibt eine Wutrede in der „Sport Bild“. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch Fast hätte es Lothar Matthäus im Juli 2009 zurück nach Ungarn verschlagen, diesmal als Trainer des Erstligisten FC Fehervar. © Getty Aus dem Job wurde dann aber nichts. © Getty Lothar Matthäus: Hier war er als Trainer im Gespräch August 2009: Kein Monat ohne Matthäus-Spekulation. Doch auch als Ersatz für Dieter Hecking bei Hannover 96 wird es nichts. © Getty Oktober 2009: Matthäus steht kurz vor einem Engagement beim argentinischen Club Racing de Avellaneda. Doch nach einigem Hin und Her wird klar: Lothar übernimmt das Traineramt nicht ... © Getty Juni 2010: Lothar Matthäus ist als Nachfolger von Ewald Lienen beim TSV 1860 München im Gespräch. © Getty Doch den Job bekommt Reiner Maurer © dpa Sein Lächeln hat Matthäus dennoch nie verloren. © Getty Nicht nur wegen seiner hübschen Liliana bleibt Matthäus weiter im Gespräch. © Getty Juli 2010: Matthäus ist als Trainer der kamerunischen Nationalmannschaft im Gespräch. © Sampics Doch den Job bekam Javier Clemente © Getty 21. September 2010: Ein beinahe historischer Tag! Der bulgarische Verband gibt die Verpflichtung von Lothar Matthäus als Nationaltrainer bekannt. Am 19. September wurde die Entlassung bekanntgegeben. © Getty Knapp ein Jahr später war es das aber auch schon wieder: Matthäus wurde im September 2011 entlassen. Ein Engagement beim Hamburger SV, der zeitgleich einen neuen Trainer suchte, ergab sich nicht: Der HSV hatte kein Interesse. © dpa Wenig später war er auch beim Karlsruher SC ein Thema - oder etwa nicht? Matthäus nennt es “unverständlich und respektlos“, was KSC-Präsident Ingo Wellenreuther gleich zu Beginn der Karlsruher Trainersuche öffentlich erklärt hatte: “Ein Lothar Matthäus wird mit Sicherheit keine Rolle spielen.“ © dpa Angeblich hat es aber eine Anfrage gegeben. Doch dann wurde Jörn Andersen verpflichtet. Zurück bleibt ein erboster Matthäus. Ob's beim nächsten Versuch klappt? © Getty November 2012: Matthäus war als Nachfolger des entlassenen Andreas Bergmann beim VfL Bochum im Gespräch. Doch am Ende bekam dort Karsten Neitzel das Vertrauen ausgesprochen © Getty “Er kommt von außen, er bringt frischen Wind. Er hat völlig klare Vorstellungen, was er machen will“, sagte Sportvorstand Thomas Ernst. Der frühere Nationalstürmer Herrlich stand seit 2007 beim DFB unter Vertrag.
dpa