Heynckes mahnt Bayer-Elf - Dutt hat "Hochachtung"
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Leverkusen - Ausgerechnet bei den ungeschlagenen Leverkusenern plant Aufsteiger SC Freiburg am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) das Ende seiner Torflaute und den ersten Sieg seit Ende November.
“Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Dann ist es auch für eine Mannschaft wie Leverkusen schwer, uns zu schlagen“, sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt. Dutts Widerpart Jupp Heynckes ermahnte sein Team, “jedes Spiel hochkonzentriert anzugehen“. Der 64- Jährige machte zuletzt beim 3:0 bei 1899 Hoffenheim Nachlässigkeiten aus, die von den Kraichgauern allerdings nicht bestraft wurden.
“Es spricht alles für uns“, sagte Heynckes vor dem ungleichen Duell. Die Bayer-Offensive sorgte bereits für 42 Treffer, die Defensive ist mit lediglich 15 Gegentoren überaus sattelfest. Mit 19:36 ist diese Bilanz beim Aufsteiger klar schlechter. Angesichts von drei Niederlagen nacheinander und vier Spielen ohne eigenen Treffer wäre unter diesen Voraussetzungen schon ein Punktgewinn bei der Werkself ein großer Erfolg für die Breisgauer.
“Ich habe absolute Hochachtung vor dem, was in Leverkusen passiert. Sie ernten die Früchte für ihre langfristige Arbeit. Denn der momentane Erfolg ist ja keine Überraschung“, erwies Dutt der Heynckes-Elf seine Reverenz. Bayer muss den erneut am Knie operierten Simon Rolfes ersetzen. Dafür stehen die zuletzt angeschlagenen Lars Bender und Renato Augusto wieder im Kader. Die Gäste haben mehr personelle Probleme: Pavel Krmas (Wadenverletzung), Hamed Namouchi (Muskelfaserriss) und Manuel Salz (Rückenprobleme) fallen aus.
Heynckes ist mit seinem ehemaligen Team von Bayern München und jetzt Leverkusen saisonübergreifend seit 25 Partien ohne Niederlage. Seine persönliche Bestmarke liegt bei 27. Allerdings rätselt er ein wenig um Torjäger Stefan Kießling (12 Treffer), der seit 451 Minuten keinen Treffer mehr erzielt hat.
dpa