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Benitez von eigenen Fans übel empfangen

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Rafael Benitez hat bei Chelseas Fans einen schweren Stand © AP

London - Chelseas neuer Coach Rafael Benítez muss durch die Hölle, die ihm die eigenen Fans bereiteten. Klub-Besitzer Roman Abramowitsch hält mit einer Geste dagegen.

Die ganze Stamford Bridge buhte den Spanier am Sonntagabend bei dessen Debüt gegen Manchester City (0:0) aus. Anhänger hielten „Rafa raus“-Plakate hoch, ein ganz gemeines Banner lautete: „Willkommen im Zirkus - in der Hauptrolle: der fette Rafa als der neue Clown.“ Zudem wurde skandiert: „Verpiss dich, Benítez, du bist hier nicht willkommen.“

Dafür erhob sich Club-Besitzer Roman Abramowitsch extra von seinem Platz auf der Tribüne und spendete demonstrativ Applaus für den Ex-Trainer des Rivalen FC Liverpool. Und Benítez schützte sich mit einer unglücklich wirkenden Art aus Ignoranz und Arroganz: „Ich habe nicht verstanden, was die Leute gesungen haben“, behauptete der 52-Jährige. „Ich habe mich nur auf das Spiel konzentriert.“ Zu den Plakaten sagte er lapidar: „Wie viele Menschen benötigt man, um ein Banner zu basteln? Nur einen - und zwei, die es hochhalten.“

Benítez hat sich den Unmut der Fans teils selbst zuzuschreiben. Als Reds-Coach hatte er mal verächtlich gesagt, bei Chelsea wolle er „niemals“ arbeiten. Einen Rat bekam er von ManCity-Coach Roberto Mancini. Was als Gegenmittel helfe? „Er muss gewinnen, gewinnen, gewinnen, gewinnen, gewinnen, gewinnen, gewinnen - jedes Spiel.“

dpa

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