1. rosenheim24-de
  2. Sport
  3. Fußball

WM-Ticket gelöst: „Muss der Mannschaft ein Kompliment machen, aber die erste Hälfte war wild...“

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Martin Weidner

Kommentare

Flick Werner Deutschland DFB-Elf
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich mit einem 4:0 in Nordmazedonien für die WM 2022 in Katar qualifiziert. © dpa (Montage)

Skopje - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich als erstes Team für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar qualifiziert. Ausschlaggebend dafür war ein 4:0 (0:0)-Erfolg in Nordmazedonien - bei dem sich die DFB-Elf in der ersten Hälfte allerdings schwer tat. Stimmen und Reaktionen der Beteiligten:

Nach torlosen ersten 45 Minuten gelang es Kai Havertz erst in der 50. Minute, den „Knoten“ in der Abwehr der Balkan-Kicker zu lösen. Der zuletzt oft kritisierte Timo Werner stellte dann mit seinem Doppelpack (70./73.) die Weichen endgültig auf Sieg. Den vierten Treffer steuerte der eingewechselte Bayern-Jungstar Jamal Musiala (83.) bei (Live-Ticker zum Nachlesen).

Für Hansi Flick war dies der fünfte Sieg in seinem fünften Auftritt als Bundestrainer - und da Rumänien am Abend parallel 1:0 (1:0) gegen Armenien siegte, hat sich Deutschland als erstes Land weltweit überhaupt für die Winter-WM 2022 in Katar qualifiziert.

Die Stimmen zum Spiel:

Hansi Flick (Bundestrainer): „Vom Ergebnis her war es der perfekte Abend. Wir haben uns so schnell es geht qualifiziert. Wir haben jetzt fünf Siege in diesem Jahr. Für die Einstellung heute muss man der Mannschaft ein Kompliment machen. Natürlich war die ersten Halbzeit ein wenig wild und es hat auch wie gegen Rumänien die Präzision gefehlt. Als das erste Tor gefallen ist, haben wir aber nachgelegt und waren sehr konsequent. Von daher können wir zufrieden sein.“

Kai Havertz: „Alles in allem hat der letzte Pass nach der Pause gestimmt. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, den letzten Pass zu spielen und Chancen zu kreieren. Wir sind gut reingekommen in die zweite Hälfte und hatten das Spiel über 90 Minuten eigentlich im Griff.“

Timo Werner: „Gegen solche Mannschaften ist es am Anfang immer schwer. Es war gut, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Wenn wir den Gegner 90 Minuten lang so bespielen, ist es eine Frage der Zeit, bis wir treffen. Nach der Führung war es deutlich einfacher für uns. Das war der Unterschied zu Freitag. (...) Das Vertrauen von Hansi Flick tut mir sehr gut. Ich habe schon oft gesagt, wenn ein Trainer einen mag und auf einen setzt, dann hilft das jedem Spieler. Gerade ich als Stürmer brauche dieses Vertrauen von außen vielleicht doppelt - und das gibt er mir zu 100 Prozent. Ich versuche, es so gut es geht zurückzuzahlen. Das hat jetzt in vier von fünf Spielen gut geklappt.“

Leon Goretzka: „Wir haben gewusst, dass es heute ein schwieriges Spiel wird. Nordmazedonien ist eine gute Mannschaft, die muss man erstmal müde spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir das gut in Tore umgemünzt.“

David Raum (über sein Starelf-Debüt bei eurosport.de): „Es hat sich brutal gut angefühlt. Ich habe am Nachmittag erfahren, dass ich spielen darf. Darauf arbeitet man in jedem Training hin. Ich habe probiert, alles reinzuhauen, meine Stärke, das Flankenspiel einzubringen. Ich habe mein Bestes gegeben und bin super stolz, dass ich von Anfang an spielen durfte.“

mw

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion