4. Minute: Schottland erwischt hier den besseren Start und setzt den ersten Nadelstich, auf die erste Chance müssen die Fans jedoch noch warten.
2. Minute: Der Ball rollt in diesem Playoff-Spiel zur WM-Teilnahme. Die Schotten lassen den Ball zunächst in den eigenen Reihen laufen, beide Teams tasten sich heran.
ANPFIFF
Update, 20.44 Uhr: Die Anhänger beider Teams geben bei den Nationalhymnen alles, in Kürze geht es los!
Update vom 1. Juni, 20.38 Uhr: Wenige Minuten trennen beide Teams vom Anstoß. Gesucht wird heute der Playoff-Finalgegner der Waliser. Die Stimmung im Glasgower Hampden Park ist bestens, ukrainische Mannschaft wurde beim Einlaufen vom gesamten Stadion bejubelt. Beste Voraussetzungen für einen fairen Fußballabend.
Update vom 1. Juni, 20.26 Uhr: Noch zwanzig Minuten bis zum Anpfiff. Der erfahrene Schiedsrichter Danny Makkelie aus den Niederlanden leitet das Playoff-Semifinale zwischen Schottland und der Ukraine. Der 39-Jährige war bereits bei der Europameisterschaft im Einsatz, unter anderem beim Achtelfinal-Aus der deutschen Mannschaft gegen England.
Update vom 1. Juni, 20.06 Uhr: Schottlands Nationaltrainer Steve Clarke beweist vor dem Playoff-Spiel gegen die Ukraine Mut und stellt den 19-jährigen Aaron Hickey auf. Der talentierte Linksverteidiger vom FC Bologna steht damit nach zwei Einwechslungen erstmals in der Startelf. Auch der FC Bayern München hatte schon einmal ein Auge auf den Schotten geworfen, dieser sah seine Zukunft allerdings in Italien.
Update vom 1. Juni, 19.32 Uhr: Die Aufstellungen beider Teams sind nun da. Bei der Ukraine startet selbstverständlich Manchester-City-Star Oleksandr Zinchenko, der vor der Partie emotionale Worte fand (siehe Erstmeldung). Auch der Ex-Dortmunder Andrij Yarmolenko von West Ham United spielt von Beginn an.
Update vom 1. Juni, 18.57 Uhr: Um 20.45 Uhr stehen sich Schottland und die Ukraine im Halbfinal-Spiel der UEFA-WM-Playoffs gegenüber. Es geht um den Einzug ins Endspiel um die WM-Teilnahme gegen Wales, bei dem einer der drei übrigen Startplätze für die Endrunde in Katar vergeben wird.
Für die ukrainischen Spieler ist es das erste Pflichtspiel seit Kriegsbeginn, zuletzt absolvierte das Nationalteam zwei am 11. Mai ein Testspiel bei Borussia Mönchengladbach und tankte dank eines 2:1-Siegs etwas Selbstvertrauen vor dem wichtigen Playoff-Spiel in Glasgow.
Erstmeldung vom 1. Juni:
Glasgow - Die ukrainische Nationalmannschaft steht vor ihrem ersten Pflichtspiel seit dem Beginn der russischen Invasion Ende Februar. Beim Halbfinal der Playoffs in Schottland (live im TV und im Stream) hat die Ukraine die Chance auf eines der letzten WM-Tickets. Der Gewinner der Partie spielt bereits am Sonntag in Wales den letzten europäischen Startplatz für die Weltmeisterschaft im Winter aus.
Die ursprünglich für März angesetzten Partien mussten aufgrund der Kriegslage verlegt werden, der Weltverband FIFA hatte einem Antrag der Ukrainer zugestimmt. Etwa fünfeinhalb Monate vor dem Turnierstart steht nun der Nachholtermin an, ab 20.45 Uhr messen sich Schottland und die Ukraine im Hampden Park in Glasgow.
Für die ukrainischen Spieler geht es am Mittwochabend auch darum, ihren Landsleuten „vielleicht für ein paar Sekunden ein Lächeln schenken“, wie Oleksandr Zinchenko von Manchester City vor einigen Tagen gegenüber der BBC meine. „Dieses Spiel ist eines der wichtigsten in meinem Leben“, führte der 25-Jährige aus. Bei der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit der schottischen Auswahl setzte Zinchenko unter Tränen ein erneutes Zeichen gegen den Krieg.
Schottland, Wales oder die Ukraine - eines dieser Teams erfüllt sich den Traum von der diesjährigen Weltmeisterschaft. Der letzte ausstehende UEFA-Qualifikant trifft gemäß der Gruppenauslosung am 1. April in der Vorrunde auf England, den Iran und die USA.
Für Schottland wäre es die erste Qualifikation zu einer Endrunde seit 1998, die letzte WM-Teilnahme der walisischen Nationalmannschaft datiert aus dem Jahr 1958. Die Ukraine hingegen war letztmals bei der WM in Deutschland 2006 dabei. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr waren alle drei Playoff-Teilnehmer dabei. (ajr)