Siegesserie hält: Der SV Werder Bremen gewinnt irres Sieben-Tore-Spektakel in Paderborn

Der SV Werder Bremen gewinnt ein irres Sieben-Tore-Spektakel gegen den SC Paderborn 07 - am Ende heißt es 4:3 für das Team von Trainer Ole Werner, der den fünften Sieg in Serie feiert! Der Spielbericht der DeichStube*.
Paderborn - WAS. FÜR. EIN. SPIEL!?! Allerlei Traumtore, zahlreiche Eingriffe des Videoassistenten und lachende Bremer am Ende. Der SV Werder Bremen hat unter Trainer Ole Werner auch das fünfte Spiel in Folge gewonnen, dafür gegen den SC Paderborn aber einen echten Kraftakt hinlegen müssen. Und was für einer. Die Gäste feierten letztlich ein 4:3 (1:2).
Das Spiel begann mit einer Premiere für Ole Werner. Erstmals seit seiner Amtsübernahme schickte Werders Cheftrainer eine andere Startelf auf den Platz – allerdings bastelte er diese nur minimal um. Und das auch nur notgedrungen. Felix Agu fehlte aufgrund von Problemen an der Patellasehne, für ihn rückte erwartungsgemäß Manuel Mbom auf die rechte Seite. „Manu ist vom Charakter her defensiver einzuschätzen, aber er wird seine Sache gut machen“, prognostizierte Werner kurz vor dem Anpfiff am „Sky“-Mikrofon.
Ansonsten war bei Werder Bremen genau jenes Personal dabei, das in den vergangenen vier Partien großen Anteil daran hatte, dass vier Siege in Folge herausgesprungen waren. Und der fünfte sollte logischerweise gern folgen. Die Bremer Profis, die mit einem Trauerflor in Gedenken an den kürzlich verstorbenen früheren Werder-Trainer Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner aufliefen, starteten allerdings unruhig. Auf einem schwierigen Boden hatten sie einige Probleme damit, den Ball kontrolliert nach vorn zu bringen – und auch deshalb verursachten sie früh einen Freistoß für den SC Paderborn in aussichtsreicher Position. Dieser blieb zwar harmlos und landete in der Mauer, doch danach wurde es turbulent.
Werder Bremen-Wahnsinn gegen den SC Paderborn: Früher Rückstand nach Elfmeter-Wirrwar
Beim folgenden Klärungsversuch im Strafraum traf Ömer Toprak unglücklich SCP-Torjäger Sven Michel mit der Hand im Gesicht, weshalb es tatsächlich Elfmeter gab. Den Versuch von Michel parierte Jiri Pavlenka allerdings, den Abpraller jagte Marco Friedl ins Aus. Doch dann schaltete sich plötzlich der Video-Assistent ein, weil Friedl unerlaubterweise im Halbkreis am Sechzehner gestanden hatte – der Elfmeter wurde folglich wiederholt. Dieses Mal trat Florent Muslija an und verwandelte sicher (15.).
Doch Werder wehrte sich und antwortete schnell. Marvin Ducksch traf auf Vorlage von Niclas Füllkrug zum vermeintlichen 1:1 (21.), allerdings hatte Romano Schmid in der Entstehung den im Abseits stehenden Füllkrug bedient, weshalb das Tor richtigerweise nicht zählte. Für den SV Werder Bremen verlief die Partie also ziemlich bitter, doch dann kehrte immerhin etwas Glück zurück. Felix Platte köpfte bei einem Paderborner Angriff nämlich nur an den Pfosten (23.).
Wenig später war der Rückstand dann aber aufgeholt. Leonardo Bittencourt brachte den Ball in die Spitze, obwohl er dabei heftig gefoult wurde. Anschließend bat Ducksch zum Tanz. Er zog zwei Gegenspieler auf sich und hätte eigentlich auf den völlig freistehenden Füllkrug ablegen müssen – tat dies aber nicht, sondern verlud die Paderborner Abwehr samt Torhüter und schob ein (35.). Die Freude währte jedoch gerade einmal drei Minuten, denn diese abwechslungsreiche und unterhaltsame erste Hälfte war noch lange nicht zu Ende. So erhielt Muslija den Ball vor dem Tor des SV Werder Bremen, drang in den Strafraum ein, wurde dabei von Christian Groß und Milos Veljkovic kaum angegriffen und zirkelte die Kugel deshalb unhaltbar zur erneuten Führung der Heimelf in den Kasten (38.).
Werder Bremen gegen den SC Paderborn: Rückstand zur Halbzeit wird nach Pavlenka-Fehler nach der Pause noch vergrößert
Werder Bremen suchte nach der erneuten Antwort und hätte nach 40 Minuten mindestens einen Freistoß an der Strafraumgrenze bekommen müssen. Im Kölner Keller wurde sogar geprüft, ob das Vergehen an Bittencourt innerhalb des Sechzehners stattgefunden hatte – was nicht der Fall war. Überraschenderweise gab Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) anschließend jedoch nicht einmal den fälligen Freistoß, was die Laune im Bremer Lager noch weiter sinken ließ. Somit blieb es beim 1:2 aus Werder-Sicht zur Pause, nach der nun noch ein gehöriges Stück Arbeit wartete.
Diese nahmen die Gäste zunächst ohne personelle Veränderungen in Angriff. Der Schwung stimmte auch, die erste große Möglichkeit hatte dennoch Paderborn. Felix Platte kam nach 54 Minuten zum Abschluss, doch Pavlenka rettete stark. Nur einige Sekunden später sah Werder Bremens Keeper allerdings ziemlich schlecht aus. Platte wagte dieses Mal einen Schuss aus rund 40 Metern – und traf damit tatsächlich über den verdutzten Pavlenka hinweg (57.). Doch es bleib keine Zeit zum Durchatmen, das nächste Traumtor ließ nämlich nicht lange auf sich warten. Die Bremer meldeten sich schlagartig zurück, weil Romano Schmid herrlich per Schlenzer zum 2:3 traf (59.). Keine Frage, die gerade einmal 750 Zuschauer kamen ziemlich auf ihre Kosten.
Werder Bremen-Spektakel gegen den SC Paderborn: Niclas Füllkrug und Ömer Toprak drehen die Partie
Und das Spektakel fand einfach kein Ende. Nach einem Fehlpass von Muslija hatte Füllkrug plötzlich freie Bahn. In vollem Lauf schlug er noch einen kleinen Haken und setzte den Ball danach unhaltbar flach zum 3:3 ins lange Eck (66.). Werder Bremen war endgültig wieder drin in diesem Spiel – und hätte keine 120 Sekunden fast den nächsten Nackenschlag kassiert. Wieder war Platte mittendrin, der abermals sehenswert Pavlenka überwand. Doch erneut schaltete sich der Videoassistent ein, dieses Mal hatte es ein Foul von Platte an Toprak gegeben, weshalb der Treffer korrekterweise nicht zählte (68.).
Der Unterhaltungsfaktor blieb auch danach hoch, denn plötzlich jubelte wieder Werder Bremen. Ducksch hatte den Ball traumhaft aus gut 20 Metern in den gegnerischen Kasten gezirkelt, doch erneut gab es eine Reaktion des VAR. Und tatsächlich, Füllkrug hatte kurz vor dem Tor im Abseits gestanden, weshalb die Freude schnell wieder verflogen war (72.). Exakt zehn Minuten später probierte es Ducksch erneut, dieses Mal hämmerte er den Ball nach einem Konter allerdings ans Aluminium (82.). Dann brannte es auf der Gegenseite lichterloh. Marvin Cuni prüfte Pavlenka, dann musste der Torhüter den Nachschuss von Kai Pröger entschärfen (84.). Und das lohnte sich: Nach einer Ecke segelte SCP-Torhüter Jannik Huth am Ball vorbei, Ömer Toprak stand goldrichtig und lenkte die Kugel zum 4:3 ins Netz (86.). Nun wurde noch etwas gezittert, unter anderem musste eine fünfminütige Nachspielzeit überstanden werden. Doch dann kam die Erlösung, das Toprak-Tor blieb tatsächlich der Schlusspunkt einer irrwitzigen Partie, die aus Bremer Sicht das perfekte Ende nahm. Und die Mannschaft in der Tabelle auf Platz drei vorspülte. (mbü)
Werder: Pavlenka – Friedl, Toprak, Veljkovic – Jung, Groß, Bittencourt (78. Rapp), Schmid (87. Schmidt), Mbom (90.+2 Mai) – Ducksch, Füllkrug
Der Live-Ticker zum Nachlesen:
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15.27 Uhr: Ducksch, Schmid, Füllkrug und Toprak kontern die Tore von Muslija (2) und Platte zum 4:3-Auswärtssieg. Es hätte auch noch höher ausfallen können, aber auch so war es ein Spektakel und ein verdienter Sieg. Wir sind damit raus, bis nächstes Wochenende!
15.24 Uhr: Ja, das war es! Tobias Welz pfeift dieses spektakuläre Spiel ab, Werder revanchiert sich für die 1:4-Niederlage im Hinspiel, Ole Werner holt seinen fünften Sieg im fünften Spiel!
90.+6: Und noch eine Ecke für Werder. War es das?
90.+5: Paderborn versucht es mit langen Bällen, aber die Werder-Abwehr steht gut. Jetzt holt Rapp noch mal vorne etwas Zeit und eine Ecke raus!
90.+3: Und auch das reichen wir nach: Schmidt spielt seit fünf Minuten für Schmid, der Wechsel kam kurz nach dem Führungstor durch Toprak.
90.+2: Erst verliert Werder zwei Pressschläge in der Abwehr, aber Toprak haut die Kugel konsequent raus. Zudem wechselt Ole Werner: Mai kommt, Mbom geht.
90. Min: Wir gehen in die fünfminütige Nachspielzeit. Es hätten auch sechs oder sieben Minuten sein können, so viel war hier los1
89. Min: Nein, doch keine Ecke. Aber Paderborn ist im Ballbesitz und sucht natürlich jetzt noch schneller den Weg nach vorne als zuvor!
88. Min: Findet dieses Wahnsinnsspiel damit ein Ende – oder hat es noch ein weiteres Kapitel? Es gibt jedenfalls Ecke für Paderborn.
86. Min: Toooooooor für Werder! Toprak trifft mit dem Oberkörper nach einer Ecke von Ducksch, jetzt führt Werder endlich!
85. Min: Hünemeier tritt Füllkrug um, sieht dafür Gelb.
84. Min: Was für eine Szene! Mbom verliert den Ball, Platte kommt zum Abschluss, Pavlenka hält. Der Ball springt zu Pröger, wieder hält Pavlenka. Das anschließende Gewusel bereinigt die Werder-Abwehr in höchster Not!
82. Min: Rumms! Ducksch knallt die Kugel aus spitzem Winkel ans Lattenkreuz!
78. Min: Und auch Schuster nimmt auf der Paderborner Bank Platz, für ihn kommt Heuer.
78. Min: Topraks Kopfball wird geklärt, Jung sieht in der Folge Gelb, weil er den Torhüter beim Abschlag blockiert. Und Bittencourt wird für Rapp ausgewechselt. Bei Paderborn stehen bereits seit einigen Minuten Carls, Pröger und Mehlem auf dem Platz, Muslija, Srbeny und Justvan haben fertig. Aber auch das ist in den sich überschlagenden Ereignissen untergegangen, deshalb der Nachtrag. Sorry!
77. Min: Muslija spielte vor dem 3:3 einen Fehlpass, den Füllkrauf aufnahm, zwei Leute umkurvte und dann aus der Distanz flach links unten einnetzte. Toller Treffer – und jetzt haben wir das endlich auch von der Liste der Dinge, die wir noch erwähnen mussten!
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Sechs-Tore-Wahnsinn trotz nicht gegebener Traumtore
74. Min: Nein, kein Tor! Füllkrug legt auf Ducksch ab, der aus der Distanz den Hammer auspackt und trifft – aber sein Vorlagengeber stand zuvor im Abseits, diesmal rettet der VAR den SV Werder. Vielleicht kommen wir jetzt mal zur Entstehung des letzten Tores, das zählte ...
72. Min: Tooooooor für Werder! Sie lassen uns nicht, Ducksch trifft – und natürlich ist es ein Traumtor!
70. Min: Und Tobias Welz sieht es ähnlich wie die Deichstube: Toprak wurde im Vorfeld gefoult, das Tor von Platte zählt nicht, es bleibt beim 3:3! Zur Entstehung des 3:3 kommen wir jetzt, wenn die Teams uns endlich mal lassen ...
69. Min: Tobias Welz schaut sich die Szene auf dem Bildschirm an. Bleibt es beim 3:3 oder war das das 4:3 für Paderborn?
68. Min: Tor für Paderborn, was ist denn hier los? Platte trifft aus der DIstanz, wieder traumhaft, aber vorher wurde Toprak gefoult, vielleicht wird es zurückgenommen!
66. Min: Toooooor für Werder! Füllkrug gleich aus, und auch dieses Tor kann sich sehen lassen! Es steht 3:3!
66. Min: Man merkt beiden Teams ihre offensive Spielweise an. VIele Abschlüsse auf beiden Seiten. Ducksch probiert es erst per Freistoß, danach ist auf der Gegenseite Muslija da und scheitert an Pavlenka.
64. Min: Der erste Werder-Ausgleich hielt nicht lange, das 3:1 des SC Paderborn dafür auch nicht.
63. Min: Wir müssen uns hier mal ein wenig sortieren, aber das Spiel lässt uns nicht. Füllkrug liegt im Strafraum, Werder will den Elfmeter, Welz lässt kontrollieren, aber das reicht offenbar nicht.
60. Min: Schmid bekommt einen hohen Ball am Sechzehner, nimmt ihn runter und zieht aus 18 Metern direkt ab. Der Ball schlägt links oben ein, Huth ist ohne Chance und Werder direkt wieder zurück im Spiel!
59. Min: Tooooooor für Werder! Das nächste Traumtor, Schmid sorgt für den Anschlusstreffer! Nur noch 2:3!
57. Min: So ein Tor hat Werder im Pokal gegen Osnabrück kassiert: Schmid legt den Ball versehentlich für Michel auf, der am Mittelkreis auf Platte ablegt. Und der versucht es aus gut und gerne 40, 45 Metern direkt und trifft über Pavlenka hinweg ins Werder-Tor.
56. Min: Tor für Paderborn, Platte trifft. Und es ist ein Traumtor zum 3:1 für den SCP.
55. Min: Wieder Pavlenka, der gegen Michel ganz abgezockt den Ball mit der Innenseite wegzieht und den Stürmer ins Leere laufen lässt. Eiskalt!
54. Min: Platte versucht es aus 18 Metern, aber Pavlenka ist zur Stelle und pariert den Schuss, der nicht ganz leicht zu halten war!
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Jiri Pavlenka hält Werder im Spiel
53. Min: Aus dem Eckball wird ein langer Ball auf Michel, der im Laufduell mit Mbom alles gibt, aber der Werder-Mann köpft auf Pavlenka zurück, Michel kommt nicht mehr ran.
52. Min: Schmid nimmt einen Ball am Strafraum mit der Brust runter und versucht es direkt, bleibt aber hängen. Es gibt Eckball.
51. Min: Ducksch hebt den Ball auf den einlaufenden Schmid, der mit dem Kopf auf Füllkrug ablegen will, aber nur ein Paderborner Abwehrbein findet. Trotzdem eine schöne Idee und gutes Zusammenspiel der beiden!
50. Min: Kurz ausgeführt, aber zum Glück für Werder extrem ungefährlich.
50. Min: Sven Michel holt gegen Bittencourt eine Ecke für Paderborn heraus.
49. Min: Auch Ducksch versucht es aus einiger Entfernung, doch der Abschluss geht rechts vorbei.
47. Min: Und Mbom probiert es direkt mit einem Abschluss aus der Distanz. Gar nicht schlecht, aber Huth hält.
46. Min: Die zweite Halbzeit läuft!
14.33 Uhr: Die Teams stehen jetzt bereit.
14.31 Uhr: Die Teams kehren langsam zurück auf den Platz. Die zweite Halbzeit steht damit in den Startlöchern.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Werder geht mit Rückstand in die Halbzeitpause
14.16 Uhr: ... es geht in die Pause! Paderborn führt gegen Werder mit 2:1. Ein kontroverse, aber wohl richtige Elfmeter-Szene, bei der Pavlenka zunächst gegen Michel pariert, doch der zu früh hereingelaufene Friedl für eine Wiederholung und das Tor von Muslija sorgt, bringt Werder mit 0:1 in Rückstand. Der Ausgleich von Ducksch (35.) hält allerdings nur zwei Minuten, ehe Muslija den SCP mit seinem zweiten Treffer erneut in Führung bringt. Hier ist aber noch ne Menge drin – für beide Teams!
45.+2: Noch einmal eine Ecke von Ducksch, aber daraus wird nichts. Und ...
45. Min: Michel läuft alleine auf Toprak zu und legt dann auf den herannahenden Platte ab, aber der wird von der rechtzeitig zurückgeeilten Werder gestellt und am Abschluss gehindert.
43. Min: Mbom flankt von rechts auf Füllkrug, der für Bittencourt ablegen will, aber Letzterer hat mit dieser Idee nicht gerechnet und ist bereits einen Schritt zu weit entfernt, um zum Abschluss zu kommen. Schade, schöner Angriff!
41. Min: Bittencourt wird am Strafraum gefoult, aber Schiedsrichter Welz sieht das anders und gibt nur Einwurf für Werder.
38. Min: Tor für Paderborn. Paderborn geht erneut in Führung. Zuvor schon hatten die Gastgeber zwei Abschlüsse, dann bekommt Muslija im Strafraum an den Ball und schlenzt ihn aus 16 Metern in den rechten Winkel. Schönes Tor, schlecht für Werder.
36. Min: Der Treffer hält der Überprüfung stand, es steht 1:1! Bittencourt spielt einen Ball mit vollem Einsatz gegen Klement, der ihn dabei voll trifft, in den Lauf von Ducksch, der nicht im Abseits steht. Ducksch zieht in den Strafraum und zieht nach innen, könnte ablegen, macht es dann aber selber und trifft ins kurze Eck! Klasse Vorbereitung, klasse Abschluss! Und Gelb für Klement gibt es on top!
35. Min: Toooooooor für Werder! Ducksch hat es gemacht!
32. Min: Werder hat jetzt mehr vom Spiel, mehr Kontrolle und mehr Offensivszenen. Vielleicht kann die Werner-Elf das ja noch in einen Treffer vor der Pause ummünzen.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Ducksch gleicht aus, aber Paderborn hat die schnelle Antwort
30. Min: Gute Flanke von links, mutmaßlich von Schmid. Der sucht Füllkrug, aber Paderborns Abwehr klärt.
29. Min: Wieder Freistoß von Ducksch, der wird an die Strafraumkante geklärt, wo Schmid steht, den Ball aufnimmt und abschließt – links vorbei.
28. Min: Ducksch bringt einen Freistoß von links in den Strafraum, Friedl ist mit dem Kopf dran, die Kugel geht aber knapp rechts am langen Eck vorbei.
27. Min: Auch das sei noch mal gedacht: Die Entscheidungen, die zum 0:1 aus Werder-Sicht führten, waren allesamt korrekt entschieden, wenn auch sehr konsequent. Friedl läuft zu früh rein und klärt dann den gehaltenen Strafstoß.
25. Min: Ducksch bringt sie rein, aber keine Gefahr,
24. Min: Schuster sieht nach einem Foulspiel die Gelbe Karte. Werder setzt sich indes im Strafraum des SCP fest und holt immerhin eine Ecke raus.
23. Min: Pfosten! Platte trifft mit einem Kopfball das Aluminium des Werder-Tores und verpasst hier knapp eine höhere Führung für Paderborn!
21. Min: Plötzlich liegt der Ball im Paderborner Netz, Ducksch hatte getroffen, aber abgepfiffen. Füllkrug hat einen zu kurzen Pass von Huth, den Schmid erkämpft hatte, im Abseits stehend zu Ducksch rübergelegt. Richtige Entscheidung.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Elfmeter-Wirrwarr bringt Werder in Rückstand
19. Min: Es war wohl ein Foulspiel von Toprak. Jetzt auf der Gegenseite Bittencourt mit einem Abschluss aus 15 Metern, Huth hält.
15. Min: Weil das gerade in der Hektik untergangen war: Den Elfmeter gab Welz für ein Handspiel von Toprak, der bei einem Freistoß von Klement in der Mauer den Ball an den Arm bekommen hat. Vielleicht war es aber auch Foulspiel, wir klären das.
15. Min: Tor für Paderborn, 1:0. Diesmal übernimmt Muslija, der verlädt Pavlenka und trifft links unten.
14. Min: Schiedsrichter Welz lässt den Elfmeter wiederholen, weil Friedl zu früh reingelaufen ist ...
13. Min: GEHALTEN! Michel tritt den Strafstoß nicht schlecht rechts unten, aber Pavlenka ist da und hält, Friedl klärt schlussendlich zur Ecke!
12. Min: Elfmeter für Paderborn ...
10. Min: Michel bedient Klement, aber der Passempfänger kann den Ball nicht mitnehmen und verliert die Kugel.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Beide Teams mit Torabschlüssen
8. Min: Bittencourt mit dem ersten Abschluss für die Gäste. Der Schuss aus gut und gerne 30 Metern geht aber deutlich links drüber, Torhüter Huth muss nicht eingreifen.
8. Min: Klement versucht, Michel mit einem Steckpass zu bedienen, aber Toprak läuft den Laufweg zu, Pavlenka kann den Ball aufnehmen.
6. Min: Schmid setzt links nach einem Einwurf zum Solo an, wird aber im Laufduell mit Muslija abgelaufen.
3. Min: Eckball für Paderborn, der Schussversuch aus dem Rückraum ist aber ungefährlich und rollt ins Toraus.
2. Min: Im Nachsetzen foult Bittencourt und sieht dafür bereits in der zweiten Spielminute die Gelbe Karte. Harte Entscheidung.
2. Min: Werder in Weiß kommt rechts über Bittencourt, dessen Flanke wird aber von den blau gekleideten Paderbornern im Strafraum geklärt.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Das Spiel läuft!
1. Min: Der Ball rollt, das Spiel läuft!
13.27 Uhr: Die Teams stehen bereit, die Vereinshymne läuft, gleich kann es losgehen!
13.19 Uhr: Von Mbom gehe er aus, dass er seine Sache gut machen werde. Rückschlüsse aus der 1:4-Niederlage im Hinspiel wolle er nicht ziehen. Wichtig sei allerdings, die „Geradlinigkeit und Wucht“ eines Sven Michel auszuschalten, „aber wir haben auch gute Jungs vorne“, weiß Werner.
13.17 Uhr: „Mit Magie hat das nichts zu tun“, sagt Ole Werner, angesprochen auf seinen traumhaften Start in Bremen. Er schiebt es darauf, dass sein Team unter anderem von Verletzungen verschont geblieben ist. Persönliche Rekorde spielen bei ihm jedoch keine Rolle, denn: „Den Hauptteil der Arbeit machen die Jungs!“
13.07 Uhr: Die Bremer werden heute übrigens mit Trauerflor auflaufen. Die Geste gilt dem ehemaligen Trainer Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner, der vergangenen Mittwoch den Kampf gegen den Krebs verlor.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Persönliche Rekorde spielen keine Rolle bei Ole Werner
13.04 Uhr: Es ist auch das Aufeinandertreffen zweier Top-Sturmduos: Marvin Ducksch (9 Tore) und Niclas Füllkrug (7) duellieren sich mit Sven Michel (14) und Felix Platte (7). Da kommt Schwerstarbeit auf beide Abwehrreihen zu ...
13.01 Uhr: Erstmals nach längerer Verletzungspause wieder im Kader: Eigengewächs Nick Woltemade. Der 19-Jährige fiel seit Oktober nach einer Operation am Fuß aus.
12.52 Uhr: Das letzte Gastspiel in Paderborn hingegen haben alle Werderaner in guter Erinnerung: Im Saisonendspurt der Bundesliga-Saison 2019/20 holte Werder mit einem 5:1-Auswärtssieg drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Und auch 2015 hat Grün-Weiß mit einem 2:2 nicht beim SCP verloren, die Bilanz ist also noch deutlich positiv.
12.47 Uhr: In einer Tabelle stehen die Gastgeber allerdings ganz weit oben – und das bekamen die Grün-Weißen auch schmerzhaft zu spüren: In neun Auswärtsspielen hat der SCP bislang ganze 21 Punkte sammeln können und nicht ein einziges Spiel verloren. In Bremen gelang den Blau-Weißen am 3. Spieltag ein souveräner 4:1-Sieg.
12.44 Uhr: Aufgrund der Corona-Verordnungen sind der Benteler-Arena heute nur 750 Zuschauer zugelassen. Die tröpfeln gerade so nach und nach ins Stadion.
12.40 Uhr: Es ist das Duell zweier Teams, die beide oben anklopfen. Mit den letzten vier Siegen hat Werder sich an SC Paderborn vorbei auf Platz 4 geschoben, diesen aber durch die 1:2-Niederlage des FC St. Pauli im Hamburger Stadtderby an dessen Kontrahenten und den 1:0-Sieg des 1. FC Nürnberg in Düsseldorf gestern Abend eingebüßt. Mit einem Sieg wäre aber Platz 3 möglich. Sollte Paderborn indes gewinnen, würden die Ostwestfalen an Werder vorbeiziehen.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im Live-Ticker: Die Aufstellungen sind da
12.36 Uhr: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Tobias Welz. An den Seitenlinien verteilten sich Rafael Foltyn und Mario Hildenbrand, Konrad Oldhafer ist Vierter Offizieller. In Köln sitzen an den Bildschirmen Guido Winkmann und Tobias Fritsch.
12.32 Uhr: Und auch die Gastgeber haben sich auf eine Startaufstellung festgelegt. Trainer Lukas Kwasniok vertraut heute auf Huth – Justvan, Correia, Hünemeier, Schuster – Klement, Schallenberg (C), Muslija, Srbeny – Michel, Platte.
12.25 Uhr: Wie gerufen: Da sind die Aufstellungen! Die Grün-Weißen beginnen heute mit folgendem Personal: Pavlenka – Mbom, Veljkovic, Toprak (C), Friedl, Jung – Bittencourt, Groß, Schmid – Füllkrug, Ducksch. Damit lediglich ein Wechsel im Vergleich zur Startelf, die Düsseldorf vergangenen Samstag 3:0 geschlagen hat. Agu bleibt verletzt draußen, Mbom rotiert auf die freie Position. Auf der Ersatzbank nehmen Platz: Zetterer (ET), Assalé, Schönfelder, Schmidt, Rapp, Mai, Gruev, Woltemade und Dinkci.
12.20 Uhr: Moin, moin aus der guten Deichstube! Heute ist der SV Werder Bremen in der 2. Fußball-Bundesliga zu Gast in Paderborn. In wenigen Minuten dürften die Aufstellungen einlaufen. Wir sind gespannt, mit welchem Personal Trainer Ole Werner heute seinen fünften Sieg im fünften Spiel am ehesten zutraut.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn 07: Anpfiff in Paderborn ist um 13.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 12.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos - alles live aus Paderborn im Liveticker der DeichStube*.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn 07 - der Vorbericht:
Trainer Ole Werner freut sich auf die Revanche des SV Werder Bremen gegen den SC Paderborn 07: „Es wird zur Sache gehen“
Der SV Werder Bremen spielt am 20. Spieltag der 2. Bundesliga am Samstag (13.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) auswärts gegen den SC Paderborn 07. Trainer Ole Werner erwartet einen heißen Tanz und will die Bremer Siegesserie weiter ausbauen. Der Vorbericht der DeichStube*.
Spätestens in der 36. Minute war an diesem Sommertag, Mitte August 2021, auch die Geduld der geduldigsten Werder-Fans aufgebraucht, am Ende einfach nicht mehr da. 0:3 gegen den SC Paderborn, im eigenen Stadion – und noch war nicht mal Halbzeit! Es folgte ein Pfeifkonzert, wie es der Osterdeich schon lange nicht mehr gehört hatte, dazu „Baumann-raus-Rufe“ gegen den Sportchef – akustisches Abkanzeln. Mitten in diesem Trubel befand sich unter den 21000 Zuschauern ein Mann, der noch keine Ahnung davon haben konnte, wie wertvoll das Gesehene für ihn im Januar 2022 noch einmal werden sollte. Sein Name: Patrick Kohlmann, damals auf Beobachtungsreise als Co-Trainer von Holstein Kiel – und heute? Richtig, der Co-Trainer von Werder Bremen.
„Ich weiß noch, dass er mit sehr positiven Eindrücken der Paderborner nach Kiel zurückkam“, erinnert sich Werders Cheftrainer Ole Werner, der damals noch bei den „Störchen“ in der Verantwortung stand, ehe er im November gemeinsam mit Kohlmann nach Bremen wechselte – und nun mit dem SVW vor dem Rückspiel gegen den SC Paderborn (Samstag, 13.30 Uhr, DeichStube-Live-Ticker) steht.
Werder Bremen gegen den SC Paderborn - Ole Werner erwartet „aggressiv anlaufenden Gegner“
Kohlmanns Eindrücke aus dem August dürften dabei im Vorfeld durchaus wieder eine Rolle spielen, denn anders als das aktuelle Werder Bremen, das mit dem von damals nicht mehr zu vergleichen ist, blieb sich der SC Paderborn in seiner Spielweise sehr treu. Mit derzeit 30 Punkten auf dem Konto haben die Ostwestfalen als Tabellenachter nur zwei weniger als der Vierte Werder. Schon mehrfach haben sie in der laufenden Saison aufhorchen lassen, etwa den FC St. Pauli mit 3:1 besiegt. Im Jahresendspurt hatte sich die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok zwar eine Durststrecke erlaubt und aus fünf Spielen nur drei Zähler verbucht, der Start ins neue Jahr lief dafür mit einem 2:1-Sieg in Nürnberg aber wieder erfolgreich.
(So könnte die Startelf-Aufstellung des SV Werder Bremen gegen den SC Paderborn aussehen!)
„Sie arbeiten gut gegen den Ball, sind aggressiv im Anlaufen und im eigenen Ballbesitz mutig und variabel“, zählt Ole Werner jene Paderborner Stärken auf, denen Werder Bremen vor fünf Monaten phasenweise nichts hatte entgegensetzen können. Selbstredend soll das am Samstag anders werden, wollen die Bremer ihre Erfolgsstory unter dem neuen Coach unbedingt fortschreiben. Es winkt der fünfte Sieg in Serie und damit das endgültige Vor-Anker-Gehen in der Spitzengruppe der 2. Liga.
Wer die Mannschaft unter der Woche beim Training beobachtet hat, der kam um einen Eindruck nicht umhin: Gut gelaunt und gelöst ging es zu auf dem Platz, was angesichts der Siegesserie kein großes Wunder ist, allerdings auch stets die Gefahr birgt mit sich selbst etwas zu sehr zufrieden zu sein. „Da sind meine Antennen natürlich ausgefahren“, sagt Ole Werner, „wenn irgendwo nachgelassen wird, werde ich das sicherlich ansprechen“. Dann der entscheidende Zusatz: „Bislang habe ich das aber nicht festgestellt.“
Werder Bremen gegen den SC Paderborn: „Es hilft auf jeden Fall, selbstbewusst in ein Spiel zu gehen“
Weiter konzentriert arbeiten, dabei bodenständig bleiben – das lebt der Trainer des SV Werder Bremen vor, fordert es in gleichem Maße von seinen Spielern und bekommt es offenbar weiterhin von ihnen. Weshalb es auch nicht nötig ist, den Profis noch einmal explizit das Hinspiel vor Augen zu führen. „Wir wollen den Blick nach vorne richten und uns nicht an Dingen orientieren, die wir nicht mehr ändern können,“ sagt Werner, der übrigens nicht daran glaubt, dass sich ein positiver Lauf, wie ihn Werder derzeit erlebt, irgendwann einfach verselbstständigt, der Mannschaft quasi Flügel wachsen: „Es hilft auf jeden Fall, selbstbewusst in ein Spiel zu gehen, aber es hat auch immer mit Arbeit zu tun. Dass irgendwann einfach alles von allein läuft, gibt es, wenn überhaupt, nur für einen sehr, sehr kurzen Zeitraum.“
Das Spiel beim SC Paderborn ist für Werner demnach die nächste große Herausforderung. „Ich freue mich darauf, weil ich weiß, dass es gegen diesen Gegner 90 Minuten richtig zur Sache gehen wird“, sagt er. Wäre für den Trainer ja schön, wenn sein Assistent Patrick Kohlmann dieses Mal nicht ganz so viele gute Paderborner Eindrücke notieren müsste. (dco) *DeichStube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der WESER-KURIER Mediengruppe sowie ein Angebot von IPPEN.MEDIA.