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Köln - Claudia Pechstein spuckt in ihrer Doping-Causa mal wieder Gift und Galle. Diesmal in der Schusslinie: die SPD.
Die wegen Dopings ihrer Meinung nach zu Unrecht gesperrt gewesene fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin lehnte in einem öffentlichen Brief an die SPD-Politiker Sigmar Gabriel (Parteichef), Andrea Nahles (Generalsekretärin) und Barbara Hendricks (Schatzmeisterin) die „überraschende Einladung“ zum Festakt „150 Jahre Sozialdemokratie“ am 23. Mai in Leipzig ab.
Als Begründung nannte sie „wiederholte öffentliche Verunglimpfung“ durch die SPD-Abgeordneten Dagmar Freitag und Martin Gerster, beide Mitglieder im Sportausschuss des Bundestages. „Unglaublich wütend“ mache sie, dass bislang niemand von den SPD-Sportausschussmitgliedern „den an mir verübten Betrug im Zuge meiner Verurteilung wegen angeblichen Dopings“ öffentlich kritisiert habe.
Parteichef Gabriel warf sie vor, dass er trotz Anfrage durch ihren Lebensgefährten Matthias Große „für mein persönliches Anliegen im Kampf um Gerechtigkeit bis heute keine einzige Minute Zeit“ gehabt habe: „Durch Ihre Haltung akzeptieren Sie, dass die an mir angewandte grob fehlerhafte Sportgerichtsgerichtsbarkeit über unserem deutschen Grundgesetz steht. Das ist in jedem Fall klar verfassungswidrig. Wenn Sie dies mit Ihren sozialdemokratischen Wurzeln vereinbaren können, dann gute Nacht, Deutschland.“