Ex-Handballer Meffle an Leukämie erkrankt
Köln - Der frühere Handball-Weltmeister Arnulf Meffle (54) ist an Leukämie erkrankt und sucht dringend einen Stammzellenspender.
34 Jahre nach dem WM-Titel von 1978 starten die damalige Weltmeistermannschaft sowie die gesamte Handballfamilie zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) in der Zeit vom 2. bis 16. Dezember die Aktion „Handballer für Handballer“. Eingebunden in diese Aktion sind die Handball-Bundesliga sowie die Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Zusammen mit der DKMS erfolgt ein deutschlandweiter Aufruf, sich in der weltweit größten Datei registrieren zu lassen, um Arnulf Meffle und anderen an Blutkrebs erkrankten Patienten eine Lebenschance zu geben. Der Klub der Sporthilfe-Athleten, emadeus, dem Arnulf Meffle als ehemals geförderter Athlet angehört, appelliert an seine rund 1500 Mitglieder, sich typisieren zu lassen. Ein solcher Aufruf hatte 2006 auch einen Spender für den mittlerweile als geheilt geltenden ehemaligen Trampolinturner Manfred Schwedler gefunden.
Zum Auftakt der Aktionswochen „Handballer für Handballer“ werden am 28. November in Ottersweier, dem Heimatort von Arnulf Meffle, Spiele zwischen den DHB-Traditionsmannschaften und Auswahlmannschaften aus dem südbadischen Raum stattfinden. Der Erlös dieser Veranstaltung wird der DKMS gespendet, denn jede einzelne Typisierung kostet die DKMS 50 Euro. Alles wird ausschließlich über Spendengelder finanziert. Diese können gezielt gerichtet werden an: Volksbank Bühl, Stichwort: Arnulf Meffle, Konto-Nr. 678 678, BLZ: 662 914 00.
SID