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Frankfurt/Main - Die deutschen Ringer haben im Kampf gegen das drohende Olympia-Aus ihrer Sportart Rückendeckung von Franz Beckenbauer erhalten.
„Ich persönlich unterstütze die Bemühungen der Ringer und werde mich auch persönlich dafür einsetzen, diesen ansprechenden Sport auch weiterhin dauerhaft im olympischen Programm verankert zu wissen. Ringen muss olympisch bleiben“, sagte der „Kaiser“.
Beckenbauer kann die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), wonach das Ringen ab den Spielen 2020 aus dem Programm gestrichen werden soll, nicht nachvollziehen. „Der Ringsport erfüllt seit vielen Jahrzehnten über den sportlich-fairen Wettkampf hinaus auch eine wichtige Aufgabe für den Breitensport in vielen Ländern auf der ganzen Welt. Kinder und Jugendliche erlernen, mit ihren Kräften in einem geregelten Rahmen umzugehen“, sagte der 67-Jährige: „Nicht nur die Tradition des Ringsports, vielmehr auch die Gegenwart verbietet es deshalb, Ringen aus der Auswahl der olympischen Kernsportarten herauszunehmen.“
Neben Beckenbauer unterstützen Olympiasieger wie Heike Drechsler (Weitsprung) und Ole Bischof (Judo) die Kampagne „Ringen um Olympia“, die vom Deutschen Ringer-Bund (DRB) ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile haben sich deutschlandweit über 100.000 Menschen in Unterschriftenlisten eingetragen, um so gegen das Olympia-Aus zu protestieren. Für den DRB, der selbst nur 65.000 Mitglieder hat, ist diese Zahl ein großer Erfolg. Der Verband will die Listen IOC-Vizepräsident Thomas Bach übergeben.
Die IOC-Exekutive hatte im Februar den drohenden Ausschluss der Sportart verkündet. Die Ringer können sich allerdings bei der Sitzung der IOC-Exekutive am 29. Mai in St. Petersburg erneut präsentieren, um doch noch ins Programm für 2020 zu rücken. Die endgültige Entscheidung über die olympische Zukunft des Ringens fällt im September auf der IOC-Session in Buenos Aires.
sid
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