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BVB schnappt sich Süle: Noch-Bayern-Spieler mit klaren Worten zu Wechsel

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Von: Tim Niemeyer

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Süle wechselt innerhalb der Bundesliga - der BVB ist sein Ziel.
Süle wechselt innerhalb der Bundesliga - der BVB ist sein Ziel. © Tom Weller / dpa

München - Es ist ein absoluter Paukenschlag in der Bundesliga. Noch Bayern-Innenverteidiger Niklas Süle wechselt zur kommenden Saison zu Borussia Dortmund.

Update, 18.22 Uhr - Wechsel offiziell bestätigt

Borussia Dortmund hat den Wechsel mittlerweile offiziell auf der Website bestätigt. BVB-Sportdirektor Michael Zorc (59) äußerte sich auch schon: „Wir freuen uns, dass wir in Niklas Süle einen deutschen Nationalspieler ablösefrei verpflichten und für vier Jahre an uns binden konnten.“

Zorc weiter: „Niklas hat uns in den persönlichen Gesprächen gezeigt, dass er große Lust auf Borussia Dortmund hat. Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspiel und über die nötige Physis, um ab dem Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen.“

Auch den Grund für den Wechsel zum BVB gab Süle wohl schon preis. Der Nationalspieler wird von der Bild-Zeitung wie folgt zitiert: „In den letzten Tagen und Wochen wurde viel über mich geredet und gemutmaßt, was ich warum machen möchte. Ich habe mich bereits vor einigen Wochen dazu entschieden, künftig für Borussia Dortmund zu spielen.“

Und weiter: „Ich habe von der ersten Kontaktaufnahme an sofort gespürt, dass die Verantwortlichen des Vereins ganz große Lust darauf haben, mit mir zu arbeiten. Hans Joachim Watzke, Michael Zorc, Sebastian Kehl und Marco Rose haben mir beeindruckend vermittelt, welche Rolle ich beim BVB einnehmen kann und ich hatte das Gefühl, als Mensch und als Fußballer gewollt zu werden. Die Art und Weise wie sie sich um mich bemüht haben, hat mir imponiert, so dass ich schnell wusste, wo ich künftig spielen werden.“

Erstmeldung

Seit bekannt wurde, dass Niklas Süle seinen Vertrag beim FCB nicht verlängert, war spekuliert worden, wo es den Innenverteidiger hinzieht. Nun berichten mehrere Medien übereinstimmend, dass sich Süle zur kommenden Saison dem BVB anschließen wird.

Unser Partnerportal, die Frankfurter Rundschau, erfuhr als Erstes und aus sicherer Quelle aus dem Frankfurter Umfeld des einstigen Jugendspielers von Eintracht Frankfurt von dem Wechsel. Süle zieht es nach seinen Stationen bei der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern nun zu Borussia Dortmund. Süles Berater hatte in der Sport1 Sendung „Doppelpass“ bereits angedeutet, dass der Verein des Innenverteidigers bereits feststeht, da war allerdings noch nicht bekannt, um welchen Club es sich genau handelt. „Der neue Verein steht bereits fest. Niklas hat eine Entscheidung vor kurzer Zeit getroffen. Ich würde mich wundern, wenn er diese noch umwirft“, sagte Süles Berater Volker Struth in dem Fußball-Stammtisch.

Süle wechselt ablösefrei, da sein Vertrag bei den Bayern ausläuft und nicht verlängert wird. Zunächst gab es dem Einvernehmen nach wohl Differenzen zwischen Süles Gehaltsvorstellungen für einen neuen Kontrakt und der angebotenen Summe des Rekordmeisters. Süle ist zwar Stammkraft bei den Bayern, fühlt sich dort nach Aussage seines Beraters aber „nicht genügend wertgeschätzt“.

Auch die Bild-Zeitung hat mittlerweile Informationen, die sich mit denen der Frankfurter Rundschau decken. Laut Informationen der Bild hatte Niklas Süle zuletzt ein Vertragsangebot von 10 Mio. Euro bekommen, das lehnte er allerdings ab. Gehofft hatte er nämlich auf ein Angebot um die 15 Mio. Euro. Dabei soll er sich ein Beispiel an Kingsley Coman genommen haben, der der nach der Vertragsverlängerung knapp 17 Mio. Euro bekommen soll.

*weitere Informationen folgen*

nt

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