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Köln - Wie im Fall Jan Ullrich prüft die ARD nun auch gegen den ehemaligen Radprofi Erik Zabel juristische Schritte. Das bestätigte Sportkoordinator Axel Balkausky.
Wie im Fall Jan Ullrich prüft die ARD nun auch gegen den ehemaligen Radprofi Erik Zabel juristische Schritte. Das bestätigte Sportkoordinator Axel Balkausky nach der Doping-Beichte des früheren Top-Sprinters am Montag.
„Ja, die ARD hatte damals auch eine Vereinbarung mit Erik Zabel. Auch diese prüfen wir ebenso wie die damalige Vereinbarung mit Jan Ullrich derzeit juristisch“, sagte Balkausky. Es geht um die Frage, ob Sponsorengelder zurückverlangt werden können. Um welche Summe es sich handelt, teilte die ARD „aus Gründen der Vertraulichkeit“ nicht mit.
Auch Zabels ehemaliger Teamsponsor Telekom prüft, rechtliche Schritte einzuleiten. „Ob wir gegen Erik Zabel Regress- oder Schadensersatz-Ansprüche stellen können, wird zur Zeit noch geprüft. Tendenziell gehen wir davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird“, sagte Unternehmenssprecher Stephan Althoff dem Express.
Zabel hatte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung jahrelanges Doping mit Epo, Eigenblut und Cortison zugegeben. 2007 hatte der inzwischen 43-Jährige behauptet, lediglich einmal in seiner Karriere kurz mit Epo experimentiert zu haben. Ullrich (39) hatte vor einem Monat in einem Interview mit dem Focus Blutdoping-Behandlungen beim umstrittenen spanischen Sportmediziner Eufemiano Fuentes zugegeben, aber behauptet, keine anderen Dopingmittel als sein eigenes Blut verwendet zu haben. Die ARD hatte zwischen 1998 und 2006 als übertragender Sender der Tour de France über ihre Tochterfirma SportA im Rahmen von Honorarverträgen 790.912,12 Euro an Ullrich überwiesen..