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Paris - Lance Armstrong soll in seiner Karriere als Radprofi regelmäßig vor unangekündigten Dopingtests gewarnt worden sein.
Das behauptet Michel Rieu von der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD im Interview mit der Tageszeitung Le Monde. „Die Kontrolleure hatten Probleme, Armstrong zu testen, ohne dass es eine Verzögerung von 20 Minuten gab“, sagte Rieu: „Er war vor den Kontrollen gewarnt worden. In 20 Minuten gibt es viele Möglichkeiten, zu manipulieren.“
Wer den siebenmaligen Tour-de-France-Champion, der nie positiv getestet worden war, vor den Kontrollen informiert hatte, ließ Rieu allerdings offen: „Lance Armstrong war von Wissenschaftlern umgeben, die später ausgemustert worden sind. Er hatte erhebliche Ressourcen zu schützen und musste logistisch denken.“ So soll der Texaner Blut mit seinem Privatjet aus den USA nach Europa transportiert haben.
Armstrong waren am Freitag von der US-Anti-Doping-Agentur USADA seine Tour-de-France-Titel aberkannt worden, zudem wurde der 40-Jährige lebenslang gesperrt. Armstrong hatte zuvor bekannt gegeben, auf ein Schiedsgerichtsverfahren mit der USADA verzichten zu wollen.