Eric Palante stirbt nach Unfall bei Rallye Dakar

Salta - Der belgische Motorradfahrer Eric Palante ist bei der Rallye Dakar nach einem Unfall am Donnerstag auf der fünften Etappe ums Leben gekommen.
Das teilten die Organisatoren am Freitag mit. Der 50 Jahre alte Honda-Pilot verunglückte am Donnerstag auf der Strecke zwischen Chilecito und Tucuman in Argentinien. Es ist bei der 36. Auflage der Rallye Dakar der 65. Todesfall, darunter 23 aktive Teilnehmer.
In der Nacht zu Freitag waren zudem zwei argentinische Journalisten bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die nicht offiziell akkreditierten Medienvertreter waren mit ihrem Auto aus bislang ungeklärten Gründen in eine 100 Meter tiefe Schlucht gestürzt. Zwei Personen überlebten den Unfall verletzt und wurden in ein Krankenhaus in Tucuman transportiert.
Palante, der am Sonntag mit der Rückennummer 122 in seine elfte Dakar gestartet war, wurde nach Angaben der Veranstalter am Freitagmorgen (Ortszeit) von Rettungskräften leblos bei Kilometer 143 des Teilstücks aufgefunden. „Die Umstände und die Todesursache werden derzeit von einem Richter der Provinz Catamarca untersucht“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Es hätte keinen Notruf des Fahrers gegeben, Palante sei noch am Nachmittag mit Wasser versorgt worden.
Der Belgier und die beiden Journalisten sind die ersten Toten der diesjährigen Rallye. Im vergangenen Jahr war der französische Motorradfahrer Thomas Bourgin auf dem Weg zum Start einer Etappe verunglückt, zudem kamen 2013 zwei Taxi-Insassen bei einem Zusammenstoß mit einem Service-Fahrzeug ums Leben.
SID