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Noch ein Schumacher in der Formel 1? David über Vater Ralf: „Das nervt mich dann schon ein bisschen“

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Von: Michael Haug

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Nach Ralf Schumacher, Michael Schumacher und Mick Schumacher will auch David Schumacher in die Formel 1. Die Tipps seines Vaters Ralf funktionieren - was der Junior fast nicht glauben kann.

München - Audi und Porsche werden 2026 in die Formel 1 einsteigen. VW-Chef Herbert Diess plant mit deutschen Fahrern in den neuen Teams. Es gibt schon den einen oder anderen Kandidaten für einen Platz im deutschen Cockpit. Einer von ihnen hat einen großen Namen: David Schumacher.

Er ist nicht nur der Cousin des Haas-Piloten Mick Schumacher, sondern auch der Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers und heutigen Sky-Experten Ralf Schumacher. David ist gerade dabei, seine eigene Geschichte zu schreiben, der 20-Jährige fährt in der DTM.

David Schumacher: Formel-1-Aspirant redet über seine Anfänge

David Schumacher war genauso wie Kommentator Christian Danner beimAvD Motor & Sport Magazin“ von Sport 1 zu Gast und erzählte unter anderem von seiner Kindheit. Schumacher fuhr mit vier Jahren erstmals Kart. „Damals habe ich angefangen zu weinen, weil es mir zu laut war. Mein Vater hat mich dann ein wenig dazu gezwungen“, erinnert er sich. Schon nach zwei, drei Runden habe es ihm aber Spaß gemacht.

Ralf Schumacher und Sohn David unterhalten sich bei DTM-Lauf am Lausitzring.
Ralf Schumacher und Sohn David unterhalten sich beim DTM-Lauf am Lausitzring. © IMAGO/Juergen Tap

Die Formel 1 verfolgt Schumacher erst seit 2015. „Das war schon immer das Ziel, in Richtung Formel 1 zu gehen“, sagt der Pilot von „Winward Racing“ trotzdem selbstbewusst. Der gebürtige Salzburger konzentriert sich aber auf die Gegenwart. „Jetzt ist erstmal die DTM das Thema, auf das ich mich konzentriere. Da möchte ich gute Ergebnisse abliefern und was danach kommt, müssen wir schauen, je nachdem wie es mit der Sponsorensuche aussieht.“

Formel 1: Schumacher braucht viel Geld, um sein Ziel zu erreichen

Geld ist im Motorsport ein großes Thema. Schumacher wollte schon in der vergangenen Saison in der Formel 2 fahren, allerdings konnte er die benötigten 2,5 Millionen Euro nicht aufbringen. „Man braucht definitiv alle Elemente, um in die Formel 1 aufzusteigen – gute Kontakte und viel Geld“, kritisierte auch Formel-1-Legende Mika Häkkinen.

 „Wenn man die Formel 1 erreicht hat, hat man bereits mehrere Millionen verbrannt“, sagte der Finne der SonntagsZeitung vor einigen Jahren. Und der Weg in die Formel 1 wird seitdem immer teurer. Schumacher muss also mit seinen Leistungen glänzen, um Sponsoren zu gewinnen. Sein Vater könnte dabei eine wichtige Rolle spielen.

David über Vater Ralf Schumacher: „Meistens hat er genörgelt“

„Er hat mir alles mitgegeben. Meistens hat er genörgelt, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe, was ich gar nicht beeinflussen kann“, sagt David über Vater Ralf Schumacher. „Er gibt mir viele Tipps, auch wenn er nie mit ABS und Traktionskontrolle gefahren ist, weiß er es immer besser und es funktioniert auch immer. Dann sitze ich da und gucke ihn an und denke mir: Das kann nicht funktionieren. Und dann funktioniert es doch. Das nervt mich dann schon ein bisschen.“

Am 29. Mai kommt es in der Formel 1 zu einem absoluten Klassiker. Der Große Preis von Monaco startet um 15 Uhr, wir sind natürlich im Live-Ticker dabei. Hier finden Sie die Sendetermine der Saison.

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