Europapokal in Innsbruck
Oberaudorfer Bobfahrer mischen in der Weltspitze mit: Baumann und Roth gegen Weltmeister Machata
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Nach einem Jahr Pause trafen sich die alten Haudegen des Bobsports Anfang März in Innsbruck-Igls zum 41. Mal um den Sieger im Europapokal der Senioren im Zweierbob zu ermitteln.
Innsbruck - 15 Teams aus sieben Ländern, darunter sieben ehemalige Weltmeister, Weltcupsieger und Olympiasieger traten in diesem, in zwei Läufen ausgetragenem, Rennen gegeneinander an. Unter ihnen, die für den WSV Oberaudorf startenden Athleten Franz Baumann an den Lenkseilen und Markus Roth an der Bremse.
Dass mit dem Alter keinesfalls der Ehrgeiz verloren geht, bewies ein Blick auf das Startplateau. Dort fand man so manches Material das noch vor kurzem an den Olympischen Spielen in Peking zum Einsatz kam. Auch wenn Baumann/Roth in diesem Bereich nicht ganz konkurrenzfähig waren, konnten sie dennoch, dank hervorragenden Startzeiten und zwei blitzsauberen Fahrten, einen beachtlichen 5. Rang in der Gesamtwertung der Altersklasse über 35 Jahre herausfahren.
Gegen die Weltmeister Manuel Machata, Peter Hinz, den Olympiasieger Beat Hefti sowie den weltcuperprobten Lokalmatador Wolfgang Stampfer konnten sie jedoch nichts ausrichten. Mit einem Rückstand von lediglich drei Zehntel Sekunden auf den drittplatzierten Peter Hinz war das Podest aber durchaus in Reichweite.
Auf dieses schafften es jedoch die Oberaudorfer Bobfahrer in der ebenfalls in diesem Rennen ausgetragenen Deutschen Meisterschaft der Senioren im Zweierbob. Hier erreichten sie hinter Machata und Hinz den 3. Rang.
Bei der, aufgrund eines technischen Defektes, a cappella vorgetragenen Nationalhymne, der anschließenden Sektdusche der Sieger sowie bei der am Abend im Gasthof „Isserwirt“ in Lans durchgeführten Siegerehrung bewiesen „die Männer mit dem harten Job“, dass sie noch keineswegs zum alten Eisen gehören und überzeugten auch hier auf ganzer Linie.
Pressemeldung Zweierbob WSV Oberaudorf