„Ich bin sehr gut vorbereitet in die Vuelta gestartet, hatte viel Respekt vor dem was kommt, aber stets ein gutes Gefühl dabei. Die erste Woche war dann schon sehr stressig. Viele Stürze, mit Patrick Gamper und Ben Zwiehoff auch zwei schwere Stürze im eigenen Team und am Ende hat es mich dann auch noch erwischt. Hitze und großflächige Schürfwunden machen dann besonders die Nächte nicht besonders erholsam. Nach dem Sturz hatte ich echt zu kämpfen und war froh bis zum Ruhetag durchgekommen zu sein.“
„Der erste Ruhetag nach neun Renntagen war für mich sehr wichtig! Endlich etwas Zeit zum erholen von der schwierigen ersten Woche - physisch und psychisch. Danach habe ich mich langsam besser gefühlt, hatte weniger Schmerzen und konnte dann auch wieder gut schlafen.“
„Die dritte Woche war dann mit fast 20.000 Höhenmeter die schwerste der Rundfahrt, für mich aber auch die Woche, in der ich mich am besten gefühlt habe. Am zweiten Ruhetag habe ich mich sehr gut erholt und war bereit für die finale Woche der Rundfahrt. Es war etwas weniger stressig im Feld und ich konnte endlich wieder schmerzfrei am Rad sitzen. Klar ist das Tempo jeden Tag extrem hoch und es kommt irgendwann der Punkt an dem man zu leiden beginnt. Ich denke aber, dass ich mich immer wieder ganz gut präsentieren konnte. Mit dem Ziel in Santiago de Compostela anzukommen galt es für mich aber auch stets Körner zu sparen und nicht zu offensiv zu fahren.“
„Das Zeitfahren war mit einigen Höhenmetern noch einmal ein hartes Stück Arbeit und keinesfalls geschenkt. Beim Überqueren der Ziellinie ist sehr viel von mir abgefallen. All die harten Stunden der letzten Wochen, die Vorbereitung und auch der Druck den ich mir selbst auferlegt habe. Ich freue mich unglaublich und bin schon auch etwas stolz darauf diese Vuelta geschafft zu haben. Vor exakt sechs Monaten bin ich mein letztes Rennen als Skibergsteiger gelaufen und heute konnte ich meine erste Grand Tour beenden. Was ist das für ein verrücktes Jahr? Um all das zu realisieren werde ich noch etwas Zeit und Ruhe benötigen.
Morgen nicht aufs Rad steigen um Rennen zu fahren - Entspannung pur!“
„Sportlich und persönlich mit Sicherheit das größte Erlebnis und die wichtigste Erfahrung in meinem Leben als Athlet. In diesen drei Wochen habe ich so unglaublich viel gelernt und in meiner Entwicklung als Radprofi einen großen Schritt gemacht.“
„Ein paar ruhige Tage und ein Wochenende in der Heimat bevor es dann für vier Renntage nach Belgien geht. Radrennen in Belgien ist für mich wieder eine ganz neue Erfahrung, auf die ich mich sehr freue. Im Oktober folgen dann zum Abschluss noch Eintagesrennen in Italien.“
Pressemeldung von NINE&ONE
Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion