Prien – Es ist wie verhext. Die Priener Bezirksoberliga-Handballerinnen zeigen immer wieder einen unbändigen Willen, am Ende stehen sie aber mit leeren Händen da – so auch am Samstagabend bei der HSG B-one.
Die Mannschaft von Trainer Klaus Thomanek startete bei der Spielgemeinschaft aus dem Münchner Süden denkbar schlecht. Schnell lag sie mit 1:4 zurück, nach 18 Minuten sogar mit 7:14. Aber die Priener Damen steckten nie auf, verkürzten zwischenzeitlich auf 13:15, mussten bis zur Halbzeit aber erneut einen Fünf-Tore-Rückstand hinnehmen (13:18).
In den zweiten 30 Minuten blieben die Gastgeberinnen zunächst weiter tonangebend und führten in der 37. Minute mit 21:15. Doch dann kam die Zeit von Norea Nettelkoven. In gut sechs Minuten erzielte die Prienerin alleine fünf Tore – und in der 44. Minute war das Spiel plötzlich wieder völlig offen (21:21).
Die letzte Viertelstunde war an Spannung dann kaum zu übertreffen. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe, in der 54. Minute gingen die Prienerinnen sogar mit 25:24 in Führung – doch letztendlich sollte es erneut nicht sein. Pech im Abschluss spielte der HSG in die Hände und die Priener Spielerinnen mussten sich am Ende erneut denkbar knapp mit 28:29 geschlagen geben. Erneut wurde ihr unbändiger Einsatz nicht belohnt.
Mit nur drei Punkten aus 13 Spielen bleibt der Aufsteiger aus Prien auf dem zehnten Platz der Bezirksoberliga.
Für Prien spielten Sandra Staniszewski im Tor, Anna Eglseer (9/3), Norea Nettelkoven (9/6), Lea Wendt (3), Gabrielle Schüürmann (3), Viktoria Jokisch (1), Angelina Leube (1), Jana Fritz (1), Paula Grebe (1), Mascha Roser, Kim Seemann und Anne Eifert.
Weitere Ergebnisse:
- Herren (BK): HSG B-one III – TuS Prien II 31:40
- mJC (BOL): TS Jahn München – TuS Prien 26:24
- wJC (BL): TSV Brannenburg – TuS Prien 13:13
- wJD (BL): TSV Haar – TuS Prien II 18:18
- mJD (BK): TSV Übersee – TuS Prien 17:16
Pressemitteilung TuS Prien Handball
Quelle: chiemgau24.de