Bilder und Video: Die Stars beim Deutschen Filmball
München - Beim 43. Deutschen Filmball in München haben sich die Stars der Branche die Ehre gegeben - und es gab viel zu sehen und viel zu tuscheln.





























Hingucker: Ist mal wieder Sophia Thomalla. Die 26-Jährige trägt ein silbernes Glitzerkleid, zeigt viel Haut und einen noch tieferen Ausschnitt. Dazu smokey eyes, dunkelroten Lippenstift und einen strengen Blick in die Kameras der Fotografen.
Ballkönig: Ist keine Frau, sondern „Fack ju Göhte“-Star Elyas M'Barek. Der Frauenschwarm spart sich zwar den Gang über den roten Teppich, wird im Ballsaal allerdings stundenlang von den Fotografen belagert. Ganz klar, M'Barek ist der Ballkönig von München.
Ankündigung des Abends: Aus einem Damenschuh wurde beim Filmball seit Bernd Eichinger kein Champagner mehr getrunken. Schauspieler und Komiker Max Giermann will das bei seiner Filmball-Premiere ändern: „Ich hab mir extra neue Schuhe gekauft, da kann man noch draus trinken.“
Schauspielerin Jella Haase („Fack ju Göhte“) hätte gern in einer anderen Zeit gelebt. Sie wäre am liebsten in den 60ern oder 70ern unterwegs gewesen, sagte die 23-Jährige am Samstagabend. „Da war alles im Aufbruch, heute ist alles schon mal dagewesen.“ Ihr bliebe nur die Möglichkeit, in Filmen aus jener Zeit mitzuspielen.
Produzent Martin Krug (46) glaubt, dass die Promis vorsichtiger beim Feiern in der Öffentlichkeit geworden sind: „Früher hat man sich noch richtig auf dem Tisch zurichten können, ein bisschen rumtanzen und Spaß haben. Das kannst du heute nicht mehr“, sagte der 46-Jährige, der 2000 das erste Mal beim Filmball war. „Dann stehst du dann gleich weltweit überall im Netz und kommst nicht mehr raus.“ Er selbst wolle sich davon allerdings nicht bremsen lassen. „Mich hindert gar nichts am Tischetanzen und Jägermeister trinken werde ich auch wieder - wie jedes Jahr.“
Nachdem Schauspieler Heiner Lauterbach (62) sich schon im vergangenen Jahr als Tanzmuffel geoutet hat, ist keine Besserung ist nicht. „Ich freue mich jedes Jahr auf den Filmball und hoffe immer, dass ich einen Tanz bekomme. Aber ich befürchte, das wird wieder mal nichts“, sagte seine Frau Viktoria (43) auf dem roten Teppich. Lauterbachs Masche: „Ich ködere sie immer mit dem Tanzen. Und im Auto lasse ich dann langsam die Hüllen fallen und sage: Es wird wieder nichts.“
Schauspielerin Veronica Ferres (50) bleibt beim Feiern wie dem Deutschen Filmball nüchtern - und trinkt anstelle von Alkohol lieber Wasser und Kaffee. Angst, dass etwaige Fehltritte in den sozialen Netzwerken landen, habe sie jedoch nicht. „Weil ich gelernt habe, den Augenblick zu leben und den Moment zu genießen.“ Bisher habe sie ohnehin Glück gehabt - an Pannen beim Filmball wie einen abgebrochenen Absatz oder ein gerissenes Kleid könne sie sich nicht erinnern.
Martin Moszkowicz (57), der Chef der Constantin Film („Fack Ju Göhte 2“, „Fünf Freunde 4“), hat eine Weltpremiere angekündigt. Die Mockumentary „Er ist wieder da“ wird bald auf dem Streamingportal Netflix zu sehen sein - und feiert dort als erste deutsche Produktion weltweite Premiere. Das genaue Datum sei derzeit noch unklar. Der deutsche Film steht Moszkowicz zufolge glänzend da. „Kein Mensch kann davon reden, dass Kino tot ist.“
Ein Blick in die Speisekarte: Zeigt etwa Filet vom australischen Rind, confiertes Saiblingsfilet mit Tintenfisch-Risotto und Zitronenfumet oder Mandel-Mascarpone-Kuchen mit Himbeer-Frappé und Orangen-Schokoladen-Sauce.
Video: Star-Auflauf beim Filmball
dpa