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Portugiesischer Fußball-Star soll 17-Jährige sexuell missbraucht haben

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Von: Tim Niemeyer

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Ruben Semedo im Laufduell mit Thomas Müller
Ruben Semedo im Laufduell mit Thomas Müller © Sven Hoppe / dpa picture alliance

Der portugiesische Fußball-Profi Ruben Semedo ist am Sonntag in Griechenland festgenommen worden und das nicht zum ersten Mal. Eine Teenagerin tritt mit schweren Vorwürfen an ihn heran. Er soll sie sexuell missbraucht haben.

Athen - Erst von kurzem machte die Meldung Schlagzeilen, dass der Manchester City-Star Benjamin Mendy auf Grund von Vergewaltigungsvorwürfen festgenommen wurde, nun folgt der nächste Profi-Fußballer. Eine 17-Jährige wirft dem Portugiesen Ruben Semedo vor, sie sexuell missbraucht zu haben.

Griechischen Medienberichten zufolge sagte die 17-Jährige bei der Polizei aus, sie habe sich mit Semedo am vergangenen Samstag in einer Bar auf einen Drink getroffen. Im weiteren Verlauf des Abends soll der Spieler von Olympiakos Piräus sie zu seinem Haus im südlichen Vorort Glyfada gefahren haben. Dort habe er sie laut ihren Angaben dann sexuell missbraucht. Der Fußballspieler wurde daraufhin festgenommen und wird am Dienstag einem Staatsanwalt vorgeführt. Auch eine zweite Person soll beteiligt gewesen sein, über diese ist derzeit allerdings nicht bekannt.

Für Semedo ist es nicht die erste spektakuläre Festnahme. Bereits im vergangenen Juli ist der 27-Jährige laut einem Bericht der britischen „Dailymail“ zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Der Innenverteidiger wurde von spanischen Behörden fünf Monate lang inhaftiert und später einer Reihe von Straftaten schuldig gesprochen – darunter Raub, Körperverletzung, Entführung und Waffenbesitz. Auch ein achtjähriges Einreiseverbot bekam er von den Spaniern aufgebrummt. 2018 wurde er festgenommen, weil er einen Mann in seinem Haus angegriffen und gefesselt haben soll.

Semedo war von 2017 bis 2019 für den spanischen Erstligisten Villareal aktiv und hatte offenbar nebenbei genug Zeit sein Strafregister zu füllen. Nach seiner Verurteilung wechselte er nach Griechenland zu Olympiakos Piräus und scheint nun auch hier seiner kriminellen Linie treu zu bleiben. Bisher ist der Portugiese immer glimpflich davon gekommen und konnte seine Fußballkarriere fortsetzen, sollten sich der Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erhärten ,wird das definitiv in Zukunft anders sein.

Semedo und sein Anwalt streiten die Vorwürfe im Übrigen vehement ab. „Wir haben stichhaltige Beweise, die zeigen, dass der Vorfall nicht stattgefunden hat, und die werden wir vorlegen“, ließ der Verteidiger in einem Statement verlauten.

nt

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