Udo Lindenberg rockt Reeperbahn: Wilde Corona-Theater-Party in Schmidts Tivoli
Mit dem Hamburger Tivoli auf der Reeperbahn hat das erste Theater Deutschlands wieder aufgemacht. Mit dabei auf der wilden Corona-Party: Udo Lindenberg.
- In Hamburg* sperrt mit Schmidts Tivoli das erste Theater Deutschlands wieder auf.
- So kann auf der Reeperbahn* eine wilde Coronavirus-Party steigen.
- Auch das Reeperbahn Festival 2020 kann stattfinden*.
Hamburg – Udo Lindenberg spricht für Hamburg: „Wir haben alle den Corona-Blues“, sagt der Panik-Rocker am Abend des Donnerstags, 2. Juli 2020, vor Schmidts Tivoli auf der Hamburger Reeperbahn. Das Theater der besonderen Art ist das erste, das deutschlandweit wieder aufgemacht hat. Coronavirus-Lockerungen sei Dank. Die Chefs Corny Littmann und Tessa Aust präsentierten die Show mit dem Namen „Paradiso“. Die Reeperbahn rockt wieder*.
Musiker | Udo Lindenberg |
Geboren | 17. Mai 1946 (Alter 74 Jahre), Gronau (Westfalen) |
Alben | Stärker als die Zeit, Stark wie Zwei |
Musikgruppe | Passport |
Geschwister | Erich Lindenberg, Inge Lindenberg, Erika Lindenberg |
Udo Lindenberg rockt Corona-Party auf Reeperbahn: Schmidts Tivoli - erstes Theater Deutschlands öffnet nach Zwangspause
Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn ist das erste Theater in ganz Deutschland, dass nach einer fast viermonatigen Coronavirus-Zwangspause wieder aufsperrt. Auch Udo Lindenberg hatte eine Wiedereröffnung mit einer spektakulären Botschaft* unterstützt. Jetzt sind die Türen wieder offen. Unter strengen Auflagen. Doch die hat Tivoli-Chef Corny Littmann sich zu nutzen gewusst. 623 Gäste passen normalerweise in den Saal. Jetzt dürfen nur noch 250 rein. Die Tische sind, passend zum Namen der Show, mit Palmen voneinander abgegrenzt, wie 24hamburg.de berichtet.

So kriegt jeder Gast eine grüne Oase für sich allein. 500 Pflanzen, Töpfe, Orchideen und LED-Dekoartikel zieren den Dschungel mit in Hamburg. Der Mindestabstand ist garantiert. Wer aufsteht, der muss eine Maske tragen.
Erstes Theater in Deutschland eröffnet: Udo Lindenberg feiert wilde Corona-Party in Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn
Auf so einer Coronavirus-Party darf Udo Lindenberg, Hamburgs Rock-Original, natürlich nicht fehlen: „Corny hat sich da was ganz Tolles ausgedacht. Ich vermisse die Bühne. Wir haben alle den Corona-Blues“, verrät der „bild“-Zeitung. Aber dennoch: „Ich freue mich sehr, dass es wieder losgeht.“ Während des Lockdown hatte er seinen Fans immer wieder Mut zugesprochen*. Außerdem bewies er selbst Kraft in dieser schwierigen Zeit, als er klare Kante gegen Donald Trump zeigt*.
Das Coronavirus macht Udo Lindenberg wehmütig. Da hilft es auch nichts, dass sein geliebter Porsche 911 R wieder aufgetaucht ist*. Denn er vermisst es, selbst auf der Bühne zu stehen, wie er der dpa verrät: „Wir wären jetzt sechs Wochen auf Tournee gewesen, die großen Stadien, die großen Hallen. Und dass das nicht geht, das schmerzt natürlich sehr.“ Wegen der Coronavirus-Pandemie musste er die geplante Tournee absagen. „Das ist unser Elixier, auf der Bühne.“ Schließlich würden sich auch seine Fans nach „Udopium“ sehnen. Doch ein Comeback hat er schon angekündigt*. Außerdem nutzt er die Zwangspause, um sich politisch zu engagieren. Zum Beispiel gegen Billigfleisch und Clemens Tönnies*.

Udo Lindenberg im Corona-Blues: Theater-Party im Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn
Statt also selbst die Bühne zu rocken, muss er die Party in Schmidts Tivoli bei der Premierenshow von „Paradiso“ genießen. Eine Show, die Corny Littmann speziell auf die Coronavirus-Zeit zugeschnitten hat. 75 Minuten, keine Pause. Tina Turner und Lady Gaga haben Auftritte – und wer vermisst die Originale, wenn Nik Breidenbach und Carolin Fortenbacher vom Tivoli-Ensemble die Megastars geben? Niemand. Gemeinsam zauberten die beiden sogar ein Comeback der Spice Girls auf die Bühne.
Zwischendrin führt Corny Littmann selbst durch den Abend und rechnet mit der aktuellen Situation ab. Sigmar Gabriel, dessen Rolle als Berater von Clemens Tönnies ans Licht kam, habe ihn schon „immer an Schweinchen Schlau erinnert“, wie ihn das Hamburger Abendblatt zitiert. Der anwesende SPD-Kultursenator Carsten Brosda sei ein „Superspreader“, weil er mit viel Geld den Kulturbetrieb am Leben erhalten habe. Andy Grote* hätte sich die Bezeichnung eher wegen seiner Partystimmung verdient. Übrigens: Auch Lindenbergs Ex-Freundin Nena trat jüngst wieder in die Öffentlichkeit - für ihren Auftritt in einem Autokino gab es allerdings einen Shitstorm. *24hamburg.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.