Marvel-Star Jeremy Renner von Schneepflug überrollt: Dramatischer Notruf veröffentlicht
Der am Neujahrestag von einem Schneepflug überrollte Marvel-Star Jeremy Renner hatte bei seinem Unfall Glück im Unglück und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Nevada - Eine nun aufgetauchte Aufnahme des Notrufs schildert die dramatischen Szenen eindringlich. Zunächst hört man den Nachbarn des Schauspielers, der dem Rettungsdienst mit bebender Stimme mitteilt, dass Renner von einem Schneepflug „zerquetscht“ worden sei. Im Hintergrund hört man Jeremy Renner immer wieder vor Schmerzen stöhnen.
Der Nachbar des Marvel-Stars berichtet weiter von den Verletzungen. So habe Renner Schäden an Rippen, Brust, Oberkörper und Kopf. Überall sei „viel Blut“. Weiter erläutert der Anrufer, dass Renner vor seinem Haus liege und von einer Pistenraupe überfahren worden sei. Seine Rippen seien zerquetscht. Er bittet nochmals verzweifelt und mit zitternder Stimme um sofortige Hilfe, da Renners Atem immer kürzer werde.
Die Audiodatei soll nach Angaben des Magazins „TMZ“ eine Länge von gut 15 Minuten haben. Ein Aussschnitt von circa zwei Minuten wurde veröffentlicht.
Marvel-Star Jeremy Renner bei Unfall schwer verletzt
Renner war nach Angaben der Polizei im Bezirk Washoe County (US-Staat Nevada) am Neujahrstag von seinem eigenen Schneepflug überrollt worden, als er nach starken Schneefällen in der Bergregion nahe Lake Tahoe ein stecken gebliebenes Fahrzeug freiräumen wollte. Laut seinem Sprecherteam erlitt er ein „stumpfes Trauma“ im Brustbereich sowie „orthopädische Verletzungen“. Sein Zustand wurde als kritisch, aber stabil beschrieben. Die Rettung gestaltete sich als schwierig, da die Rettungskräfte wegen eines Schneesturms Probleme hatten, den Ort des Geschehens zu erreichen. Erst eine guten Stunde nach dem Notruf konnte Renner per Hubschrauber in die nahe gelegene Klinik in Reno gebracht werden.
Dort musste er operiert werden. Mittlerweile befindet er sich auf dem Weg der Besserung. Er hat die Klinik verlassen und ist in sein Haus in den Bergen Nevadas zurückgekehrt, um sich zu erholen.
fgr/dpa