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Sophia Thiel nach Tod von enger Freundin: „Komme nicht mehr so richtig in die Spur“

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Von: Felix Graf

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Influencerin Sophia Thiel
Sophia Thiel macht der Tod ihrer guten Freundin zu schaffen. © Peter Kneffel/dpa

Influencerin Sophia Thiel macht der Tod ihrer guten Freundin Verena Sam zu schaffen. Das berichtet die Rosenheimerin in einem Statement auf Instagram.

Rosenheim/München - „Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, dass ich ein bisschen sporadischer poste“, so Sophia Thiel in einer am Montag (25. April) veröffentlichten Story auf ihrem Instagram-Kanal. „Das liegt daran, dass ich gerade eine sehr schwierige Phase habe.“ Sie wolle transparent und ehrlich mit ihren Followern sein. Auch auf die Gefahr hin dass sie jetzt der „Trauerkloß auf Social Media“ werde, wolle sie ihre „Emotionen rauslassen, weil seitdem das mit Verena war, komme ich nicht mehr so richtig in die Spur.“

Sophia Thiel trauert weiter um Freundin

Fitness-Trainerin und Personal Coach Verena Sam hatte Anfang April nach vier Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren. Sophia Thiel, die Sam als einen ihrer „Herzensmenschen“ bezeichnete, hatte nach ihrem Tod in einem emotionalen Post an ihre gute Freundin erinnert. So schrieb die Rosenheimerin damals: „Dass du diesen Kampf verloren hast, bricht mir wortwörtlich das Herz. Das ist nicht fair. Ich verstehe das nicht. Mir fehlen die Worte. Du fehlst mir. Meine liebe Verena, ich werde dich und unsere gemeinsame Zeit nie vergessen und dich für immer in meinem Herzen tragen. In Liebe, deine Sophia.“

Der Verlust macht Sophia Thiel sehr zu schaffen. „Ich habe ein paar Tage, wo es super läuft.“ Dann würden aber auch Tage kommen, bei denen es gar nicht gut laufe. Sie habe extreme Stimmungsschwankungen, auch unter Tags. Das beeinflusse weitere Bereiche in ihrem Leben, „unter anderem eben auch mein Essverhalten.“

Deshalb habe sie wieder einen Termin mit ihrer Therapeutin gehabt. „Mir geht es jetzt schon wieder bisschen besser. Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen.“

Sophia Thiel: „Will mich auch für nichts rechtfertigen“

Thiel betont in dem Beitrag, dass das aber keine „Rumheul-Story“ werden solle. „Ich will mich auch für nichts rechtfertigen. Ich will euch nur daran teilhaben lassen. Nicht nur an den schönen Erlebnissen, wenn es einem gut geht oder wenn es mir gut geht. Sondern auch, was ich sonst noch für Phasen habe, die ich ja nicht zum ersten Mal habe. Das hatte ich ja auch die Jahre zuvor.“

Für Sophia Thiel sei die Situation gerade „etwas viel.“ Sie müsse langsam wieder reinfinden und sich selbst wieder stabilisieren. „Ich bin aber trotzdem motiviert, daran zu arbeiten.“ Das Oberthema seien ihre Emotionen, mit denen sie manchmal nicht umgehen könne. „Sei es mit Wut, Trauer, Frustration und so weiter. Deswegen habe ich manchmal so extreme Stimmungsschwankungen. Ich versuche einfach dadurch, so ein bisschen mehr Balance und eine Konstante reinzukriegen und damit lernen, umzugehen.“

Sophia Thiel wird in Rosenheim über „Mentale Gesundheit“ sprechen

Passend zu dem Thema „Mentale Gesundheit“ wird Sophia Thiel am 6. Mai an einem „Mental Health-Event“ teilnehmen. Bei der Veranstaltung in der Gabor-Halle in Rosenheim will sich die Influencerin mit Teilnehmern des Events über das Thema austauschen. Zusammen mit Teresa Enke, Frau des verstorbenen Ex-Nationaltorhüters Robert Enke, will Thiel über psychische Krankheiten im Sport, Essstörungen „aber natürlich auch über Depressionen“ sprechen. Vor allem Letzteres liegt Thiel sehr am Herzen.

Thiel, die Berühmtheit als Fitness-Influencerin auf Social Media erlangte, gab im April 2021 bekannt, dass sie unter der Essstörung Bulimia nervosa erkrankt sei. Seitdem macht sich Sophia Thiel vermehrt für die Behandlung und Sichtbarkeit von seelischen Erkrankungen stark.

fgr

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