Theo Waigel täuscht gerne seinen Tod vor – und würde für seine Augenbrauen umbringen

Theo Waigel, der ehemalige Bundesfinanzminister und CSU-Vorsitzender, ist ein Meister der Tarnung und Täuschung, wie er zuletzt in einem Interview verriet. Auch bezüglich seines haarigen Markenzeichens hat er eine klare Meinung und kennt kein Erbarmen, wenn es sein muss.
Theo Waigel liebt es, inkognito zu reisen und greift dafür auch gerne mal zu Notlügen. Aber was soll man machen, wenn man so berühmt ist wie er? Da muss man eben kreativ sein. Letztens erzählte er der „Augsburger Allgemeine“ eine köstliche Anekdote: Vor zwei Jahren war er in Tirol unterwegs, als ihm ein Mann begegnete und ihn skeptisch anstarrte. „Sie sind aber nicht der Theo Waigel?“, fragte der Mann. Aber Theo Waigel wäre nicht der Theo Waigel, wenn er nicht sofort geistesgegenwärtig reagiert hätte: „Nein“, antwortete er ihm dreist.
Theo Waigel täuscht gerne mal seinen Tod vor
Nachdem Theo Waigel seine Notlüge mehr als glaubwürdig rübergebracht hatte, wollte sich der Mann gar daran erinnern, dass Waigel bereits gestorben sei. Aber Theo Waigel wäre nicht Theo Waigel, wenn er nicht noch einen draufsetzen würde: „Sie haben recht – vor drei Jahren oder so“, log er dem Mann doch tatsächlich frech ins Gesicht. Und so zog Theo Waigel glücklich davon, unerkannt und voller Schelmerei im Herzen.
Ex-CSU-Chef sind seine Augenbrauen heilig: „Ich bring Sie um!“
Aber auch wenn er gerne inkognito unterwegs ist, gibt es etwas, was Theo Waigel niemals ändern würde: seine buschigen Augenbrauen. Trotz aller Tarnung und Täuschung sind die beiden haarigen Hingucker sein Markenzeichen. Als ein Fernsehteam ihm neulich etwas wegschneiden wollte, flippte er aus: „Lassen Sie das bitte bleiben – ich bring Sie um!“, drohte er ihnen mit ernster Miene. Das Fernsehteam lenkte daraufhin schnell ein und ließ den inzwischen 83-jährigen ehemaligen Politiker in Ruhe.
Wer weiß, wo er als Nächstes auftaucht und welche Notlügen er noch auftischt. Aber eins ist sicher: solange seine Augenbrauen in voller Pracht erstrahlen, wird uns Theo Waigel noch lange erhalten bleiben. Und wer weiß, vielleicht findet er ja noch weitere skurrile Wege, um unerkannt durch die Welt zu reisen.
mck